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Männer & Frauen - Die Gebrauchsanleitung

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Hommes, femmes: Mode d'emploi: Philosophisch-poetische Komödie für Connaisseure, in der Bernard Tapie ein brillantes Filmdebüt gibt.

Poster

Männer & Frauen - Die Gebrauchsanleitung

Handlung und Hintergrund

Top-Unternehmer Benoît Blanc, der sich alles und jede/n kaufen kann und Fabio Lini, ein verhinderter Schauspieler, jetzt Polizist, treffen sich im Wartezimmer eines Magen-Spezialisten. Weil sich Ärztin Alex Nitez an ihrem früheren Geliebten Blanc rächen will, teilt sie den Patienten falsche Ergebnisse mit. Der kranke Lini darf sich gesund fühlen, der gesunde Blanc soll mit dem Schlimmsten rechnen…

Philosophisch-poetische Komödie für Connaisseure, in der Bernard Tapie ein brillantes Filmdebüt gibt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Claude Lelouch
Produzent
  • Tania Zazulinsky
Darsteller
  • Fabrice Luchini,
  • Ophélie Winter,
  • Anouk Aimée,
  • Bernard Tapie,
  • Alessandra Martines,
  • Pierre Arditi,
  • Caroline Cellier,
  • Ticky Holgado,
  • Salomé,
  • William Leymergie,
  • Agnès Soral,
  • Gisèle Casadesus,
  • Christophe Hemon,
  • Patrick Husson
Drehbuch
  • Claude Lelouch,
  • René Bonnell,
  • Jean-Philippe Chatrier
Musik
  • Francis Lai
Kamera
  • Claude Lelouch,
  • Philippe Pavans de Ceccatty
Schnitt
  • Hélène de Luze

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Männer & Frauen - Die Gebrauchsanleitung: Philosophisch-poetische Komödie für Connaisseure, in der Bernard Tapie ein brillantes Filmdebüt gibt.

    Frankreichs Filmspezialist für die Beziehung zwischen den Geschlechtern, Claude Lelouch, kommt auch in seinem 35. Werk nicht vom Thema Nr. 1 los: Was treibt Männer und Frauen dazu, es immer wieder miteinander zu versuchen, auch wenn die Liebe sich als Chimäre erweist?

    Wenn Franzosen über das Verhältnis von Männern und Frauen sinnieren, ist das für teutonische Kinogänger oft ein Buch mit sieben Siegeln. Denn da geht es nur selten um die einfache Arithmetik 1 plus 1 ist gleich 2. Vielmehr setzt man lieber mit Genuß die verschlungenen Wege der Leidenschaft wie ein Puzzle zusammen. Nicht „Ein Mann und eine Frau“ stehen hier im Mittelpunkt, sondern zwei Männer, die das Schicksal zufällig zusammengeführt hat. Benoît Blanc (Bernard Tapie), ein Top-Unternehmer, der sich alles und jede/n kaufen kann und Fabio Lini (Fabrice Luchini), ein verhinderter Schauspieler, der seine Brötchen bei der Polizei verdient, haben eins gemeinsam - Magenschmerzen. Im Wartezimmer eines Spezialisten treffen sie aufeinander. Weil sich die Ärztin Dr. Alex Nitez (Alessandra Martines) an ihrem früheren Geliebten Blanc rächen will, teilt sie den Patienten falsche Ergebnisse mit. Der kranke Lini darf sich gesund fühlen, der gesunde Blanc soll mit dem Schlimmsten rechnen und fühlt sich bald auch hundeschlecht. Während Frauenheld Blanc, der auch schon mal beim Fremdgehen ein ganzes Restaurant reserviert, um das Objekt der Begierde zu beeindrucken, sein bisheriges Leben in Frage stellt, entwickelt der neurotische Hypochonder Lini ein ganz neues Selbstbewußtsein. Wie die beiden mit Liebe, Krankheit und Tod umgehen, das wird bei Lelouch zum Kaleidoskop menschlicher Schwächen und Stärken nach dem Motto „Das Schlimmste ist nie enttäuschend“. Lelouch, der seinen Film als „Versuch einer Prognose“ bezeichnet, will auch nach 37 Jahren im Geschäft noch „den unmenschlichen Wettlauf zum Glück“ festhalten. Dabei zeichnet er die unterschiedlichen Liebes- und Lebensvorstellungen von Mann und Frau, ihre Empfindungen und überraschenden Reaktionen. Die Frauen ziehen bei ihm die Fäden, ob (Ex-)Geliebte, Freundin oder Ehefrau. Daß an einem dieser Fäden die schillernde Figur Bernard Tapie hängt, der nach einer manchmal etwas dubiosen Karriere als skandalträchtiger Geschäftsmann, Adidas-Aufkäufer, Politiker und Präsident des Fußballclubs „Olympique Marseille“ nun als brillanter Schauspieler debütiert, gibt dem unterhaltenden Vexierspiel noch eine ganz spezielle Note. Zwar liefert diese philosophische und poetische Komödie entgegen dem vielversprechenden Titel keine Gebrauchsanleitung, sondern jede Menge Rätsel, aber das sollte die wahren Connaisseure französischer Liebes- und Lebensart nicht verdrießen. mk.
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