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Mädchen am Sonntag

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Mädchen am Sonntag: Porträt der Schauspielerinnen Laura Tonke, Nicolette Krebitz, Katharina Schüttler und Inga Birkenfeld.

Poster

Mädchen am Sonntag

Handlung und Hintergrund

Vier junge deutsche Schauspielerinnen geben in ihrem Naturell entsprechenden Kulissen Auskunft über die hohe Kunst des Schauspielerns bzw. die Freuden und Sorgen, die so ein nicht ganz alltäglicher Job mit sich bringt. Laura Tonke spaziert am Strand und plaudert fröhlich drauf los. Nicolette Krebitz wirkt da schon gespannter beim Spaziergang über eine sommerliche Aue. Katharina Schüttler gleitet im Schlitten durch romantische Winterlandschaft, und Inga Birkenfeld kommt in ihrer Berliner Altbauwohnung zu Wort.

Vier Frauen, vier Monologe, vier Kommentare zum Status Quo des heimischen Filmschaffens in Rolf Peter Kahls „Liebeserklärung an die Frauen und an das Kino“ (Filmfest München).

Die vier Mädchen am Sonntag sind die jungen Schauspielerinnen Laura Tonke, Katharina Schüttler, Inga Birkenfeld und Nicolette Krebitz, die in Monologen über sich und ihre Karriere sprechen. Tonke spaziert dabei am norddeutschen Strand, Schüttler fährt Schlitten, Birkenfeld zeigt ihre Berliner Wohnung, Krebitz tollt auf der sommerlichen Wiese.

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Darsteller und Crew

  • Laura Tonke
    Laura Tonke
  • Katharina Schüttler
    Katharina Schüttler
  • Nicolette Krebitz
    Nicolette Krebitz
  • Inga Birkenfeld
  • RP Kahl
  • Torsten Neumann
    Torsten Neumann
  • Tanja Trentmann
  • Stephanie Kloss

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Mädchen am Sonntag: Porträt der Schauspielerinnen Laura Tonke, Nicolette Krebitz, Katharina Schüttler und Inga Birkenfeld.

    RP Kahls Schauspielerinnenporträt will die Situation von vier jungen deutschen Film- und Bühnentalenten zeigen, ihre Unsicherheit, Zweifel und Hin- und Hergerissenheit zwischen Kunst und Kommerz. Mit assoziativen Aufnahmen, die filmische Vorbilder wie „Blow Up“ oder „Außer Atem“ zitieren, ist „Mädchen am Sonntag“ letzten Endes vor allem auch ein Porträt des Filmemachers selbst.

    Von Laura Tonke über Katharina Schüttler und Inga Birkenfeld bis zu Nicolette Krebitz setzt RP Kahl die Bandbreite weiblicher, schauspielerischer Talente seiner Generation fest. Von Tonke bis Krebitz stellt sich dabei gleichzeitig auch ein wachsender Grad von Selbstinszenierung dar, bei dem sich letztlich auch der Autor und Regisseur selbst mit in Szene setzt. Die vier Porträts - allesamt Monologe der Akteurinnen in verschiedenen Situationen, die nicht von Ausschnitten ihrer Filme, wie üblich, unterbrochen werden - wirken zugleich wie ein Wechsel von Jahreszeiten: Während Tonke nicht nur in der Badewanne entspannt, sondern vor allem in herbstlicher Kühle an einem norddeutschen Strand entlangschlendert, Katharina Schüttler im Schlitten durch verschneite Wälder zuckelt, Inga Birkenfeld die obligatorische Ostberliner Altbauwohnung präsentiert und „die Krebitz“ schließlich im Jean-Seberg-Look auf einer Sommerwiese herumtollt, setzt Kahl so ihren Wesen ein Denkmal mit den Mitteln von Nouvelle Vague und Dogma-Film. Dabei drängen sich immer mehr gelebte Klischees in den Vordergrund, gleichzeitig sollen alle Parkas, Ponyfrisuren und die immer gestelzter wirkende Ausdrucksweise der Akteurinnen jedoch Authentizität verheißen. Wirklich authentisch ist dabei aber eigentlich nur die drauflosplappernde Tonke, die von ihren ersten Bühnenerfahrungen und ihren filmischen Träumen erzählt; fürchterlich prätentiös kommt dagegen Nicolette Krebitz daher, die zwischen eigener Identität und Image verloren scheint und sich von Kahl inszenieren lässt. Und genau daran krankt am Ende die eigentlich so charmante Idee: Vielleicht wäre der Film gelungener, wenn Kahl „seine Mädchen“ mit mehr Distanz betrachtet hätte. deg.
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