Última Parada 174: Die Geiselnahmesituation in einem öffentlichen Verkehrsmittel, die den Höhepunkt bildet von Bruno Barettos milieugetränktem Jugendbandendrama, entstammt den Nachrichten von gestern, und nicht nur sie ist dem wahren Leben entlehnt, wenn einer wie Drehbuchautor Braulio Mantovani („City of God“, „Tropa de Elite“) für das Script verantwortlich zeichnet. Episodenhafte Geschichten vom Erwachsenwerden unter Extrembedingungen...

Última Parada 174
Handlung und Hintergrund
Als kleiner Junge muss Sandro erleben, wie seine Mutter bei einem Überfall von Dieben getötet wird. In der Folgezeit schließt er sich einer vagabundierenden Bande von Straßenkindern an, schläft in Passagen, badet in Brunnen, stiehlt für sein Essen und muss sich vor der Todesschwadron der Geschäftsleute hüten. Als Jugendlicher freundet er sich mit Ale an, dessen Weg den seinen schon öfters schicksalhaft kreuzte, und lernt eine brave Bürgerin kennen, die fest überzeugt ist, sie sei seine Mutter. An einem Tag, der nicht der seine ist, nimmt er dann den falschen Bus.
Die Geschichte des Straßenjungen Sandro, der früh seine Mutter verliert, sich als Dieb in Rio de Janiero durchschlägt und schließlich eine verhängnisvolle Entscheidung trifft. Atmosphärisch dichtes Kriminaldrama von den Leuten hinter „City of God“ und „Tropa de Elite“.