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Lover oder Loser

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This Year's Love: Spritzige, britische Komödie um Thirtysomethings auf der Suche nach dem richtigen Partner in Camden.

Poster

Lover oder Loser

Handlung und Hintergrund

Kurz bevor Danny die Hochzeitstorte anschneidet, erfährt er von einer Affäre seiner frisch Angetrauten Hannah mit dem Trauzeugen. Wutentbrannt fährt er zum Flughafen, säuft sich die Hucke voll und bietet Hobby-Sängerin Marey den Platz an seiner Seite im Honeymoon an. Statt auf Jamaica landet das Duo bei ihm zu Hause. Währenddessen schmeißt sich die betrunkene Hannah Cameron an den Hals.

Gerade, als Danny die Hochzeitstorte anschneiden will, erfährt er von einer Affäre seiner Braut Hannah mit dem Trauzeugen. Wutentbrannt fährt er zum Flughafen, lässt sich dort volllaufen und bietet der Hobby-Sängerin Marey den freigewordenen Platz in den Flitterwochen an. Doch statt auf Jamaica landet das Duo bei ihm zu Hause. Dort schmeißt sich Hannah dem Bohemian Cameron an den Hals, während sich der sexuell unbedarfte Liam in die alleinerziehende Mutter Sophie verknallt.

Ein Sextett liebenswerter Loser versucht, den richtigen Partner zu finden. Vor dem rauen Charme des Londoner Stadtteils Camden Town und mit viel Situationskomik wird ein heiter-melancholisches Partnertausch-Spiel inszeniert.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • David Kane
Produzent
  • Nigel Green,
  • Michèle Camarada
Darsteller
  • Douglas Henshall,
  • Jennifer Ehle,
  • Ian Hart,
  • Catherine McCormack,
  • Dougray Scott,
  • Sophie Okonedo,
  • Kathy Burke,
  • Emily Woof,
  • Bronagh Gallagher
Drehbuch
  • David Kane
Musik
  • Simon Boswell
Kamera
  • Robert Alazraki
Schnitt
  • Sean Barton

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Lover oder Loser: Spritzige, britische Komödie um Thirtysomethings auf der Suche nach dem richtigen Partner in Camden.

    Liebe und Sex, möglichst bei ein und derselben Person, suchen sechs Thirthysomethings im quirligen Londoner Stadtteil Camden Town. Aber trotz aller Anstrengungen läßt der absolute Traumpartner auf sich warten, und die Methode „trial and error“ bringt nur Frust und Fehlschläge.

    Es ist faszinierend, wie es Engländern gelingt, aus alltäglichen Ereignissen immer wieder spannende Kinogeschichten zu zaubern. Daß Mr. oder Mrs. Right schwieriger zu finden sind als die berühmte Nadel im Heuhaufen, ist nicht neu, aber David Kane erzählt die ewig alte Story mit neuen Winkelzügen und subtilem Witz. Der Film beginnt da, wo andere enden: Mit einer Hochzeit. Doch die Ehe dauert nur 35 Minuten, dann landet der Bräutigam in einem emotionalen Säurebad. Denn bevor Danny die Hochzeitstorte anschneiden kann, erfährt er von einer Affäre seiner frisch angetrauten Hannah mit dem Trauzeugen. Wutentbrannt fährt er zum Flughafen, säuft sich die Hucke voll und bietet der Putze und Hobby-Sängerin Marey den Platz an seiner Seite im Honeymoon an. Doch statt auf Jamaica landet das Duo bei ihm zu Hause, wo ihr der Tattoo-Künstler ein Tattoo in den Allerwertesten ritzt. Währenddessen schmeißt sich die total betrunkene Hannah dem Möchtegern-Bohemien Cameron an den Hals, sein Wohnungsnachbar, der sexuell unbedarfte Liam, verknallt sich in die flippige alleinerziehende Mutter Sophie. In diversen Konstellationen erstreckt sich das „Bäumchen wechsel Dich“-Spiel über drei Jahre. Nach jeder Enttäuschung lecken die Unglücklichen ihre Wunden, um dann wieder im Beziehungspoker mitzumischen, in der vagen Hoffnung, daß es irgendwann mal klappt. Männlein wie Weiblein gehören zur Kategorie liebenswerte Loser, wobei die Herren der Schöpfung durchweg mit den schlechteren Karten hantieren und an Elefanten im Porzellanladen erinnern.

    Mit leichter Ironie zeichnet Kane die Nöte der unfreiwilligen Singles, ihre hilflosen Tricks, Aufmerksamkeit beim anderen Geschlecht zu erregen, die Momente von Einsamkeit und Verzweiflung. Das Sextett strampelt sich ab und kriegt beziehungsmäßig doch keinen Fuß auf den Boden. Aber die Sehnsucht bleibt bestehen, und manchmal sind die Sterne zum Greifen nah. Wenn es am Ende Danny und Hannah doch noch einmal versuchen, siegt das Prinzip Hoffnung. Neben dem rauhen Charme von Camden Town und bester Situationskomik sind die Schauspieler das Plus dieser heiter-melancholischen Komödie, allen voran Cathy Burke (Marey) als bodenständige, aber verletzbare junge Frau. Fans des englischen Humors sollten bei diesem ungeschliffenen Kino-Diamant mehr sein als nur „amused“. Bye, bye Notting Hill, Welcome in Camden Town! mk.
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