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LOve & MOtion

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LOve & MOtion: Spritziger Dokumentarfilm über die Geschichte der Kompaktkamera LOMO, ihrer Fotografen und Fans.

Poster

LOve & MOtion

Handlung und Hintergrund

Das Kürzel LOMO steht für Leningradskoye Optiko Mechanichesckoye Obyedinenie. Eines der bekannteren Produkte dieser Firma für optisch-mechanisches Werkzeug ist die LCA, eine einfache Kompaktkamera mit einem lichtstarken 32-Millimeter Weitwinkelobjektiv. Deren Produktion scheint sich jedoch nicht mehr zu lohnen, als Anfang der 90er die Wiener Studenten Matthias Fiegl und Wolfgang Stranzinger auf einem Flohmarkt auf die Russenkamera stoßen und binnen kurzem eine weltweite LOMO-Hysterie entfachen.

Hintergründe des Hypes, Interviews mit Erfindern und Herstellern sowie natürlich jede Menge unreflektiertes Fan-Geschmachte in einer aufschlussreichen Dokumentation über ein Phänomen zwischen Hobby und Kunst.

„Schnell, unmittelbar und unverfroren“ gingen die ersten Fotografen mit der 1964 erfundenen russischen Kompaktkamera LOMO LCA um. Hauptvorteil war die klare Farbaufnahmen ermöglichende Nahlinse der Kamera, die spontanes Fotografieren erlaubte. In den 70er Jahren fanden die Fotografen zu bilddichterischer Arbeit, veröffentlichten Manifeste und wurden seit 1994 mit Ausstellungen bekannt.

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Darsteller und Crew

Produzent
  • Christian Schmidt-David,
  • Monika Kintner
Drehbuch
  • Christian Schmidt-David
Musik
  • Stefan Ziethen
Kamera
  • Volker Mai,
  • Jürgen Schnetzer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • LOve & MOtion: Spritziger Dokumentarfilm über die Geschichte der Kompaktkamera LOMO, ihrer Fotografen und Fans.

    Spritziger Dokumentarfilm über die Geschichte der Kompaktkamera LOMO, ihrer Fotografen und Fans.

    „Schnell, unmittelbar und unverfroren“ gingen die ersten Fotografen mit der 1964 erfundenen russischen Kompaktkamera LOMO LCA um, die zunächst in Österreich wegen ihrer zuverlässigen Mechanik Anhänger fand und genutzt wurde. Hauptvorteil war die fehlerlos klare Farbaufnahmen ermöglichende Nahlinse der Kamera, die den „Schuss aus der Hüfte“ und spontanes Fotografieren erlaubte. In den 70er Jahren fanden die Fotografen zu bilddichterischer Arbeit, veröffentlichten Manifeste (die Ideologie zur Fotografie) und wurden seit 1994 mit Ausstellungen, eine parallel in Moskau und New York und eine 2004 sogar in China, bekannt.

    Der Dokumentarfilm des Berliner Regisseurs Christian Schmidt-David geht in seinen Interviewteilen der Geschichte der LOMO nach, stellt die Begründer und Präsidenten der aus einer WG im Botschaftsviertel von Wien entstandenen Internationalen Lomographie-Gesellschaft vor, führt ins dortige Archiv zu den technischen Experten und gibt Prognosen für die weitere, inzwischen auf digitale Bildbearbeitung setzende Entwicklung der Fotografie allgemein. Durch die lebhaften Aussagen der LOMO-Leute wirkt der Film spritzig und macht, obwohl viele tausend Fotos, teils als Wandcollagen zu sehen sind, durch sein Tempo die Materie in 80 kurzweiligen Minuten zu einem unterhaltsamen Trip durch diesen Teil der Medien- und Kulturgeschichte. Nur die zehn Goldenen Regeln der LOMO-Anhänger sollte man nicht so ernst nehmen. ger.
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