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Lost in Space

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Lost in Space: Die Odyssee der Familie Robinson in den Tiefen des Alls. Spezialeffektereiche Kinoversion der sechziger Jahre TV-Serie.

Poster Lost in Space

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Handlung und Hintergrund

Die Schweizer Familie Robinson ist in der Unendlichkeit des Weltraums verloren gegangen, als ihr Raumschiff Jupiter II aus der vorberechneten Bahn geworfen wurde. Auf ihrer Odyssee zurück in die Zivilisation müssen die Robinsons ihre familiären Zwistigkeiten aufarbeiten, um es mit dem genial-gefährlichem Dr. Zachary Smith aufnehmen zu können.

Im Jahr 2058 sind die lebensnotwendigen Ressourcen der Erde beinahe aufgebraucht. In einer verzweifelten Rettungsaktion wird die Familie Robinson an Bord des Raumschiffes Jupiter 2 auf die zehnjährige Reise zum Planeten Alpha Prime geschickt, um dort ein „Hypergate“ zu installieren, das der Menschheit die problemlose Übersiedlung in eine rettende Galaxie garantieren soll. Doch kurz vor dem Start gelingt es John Robinsons ewigem Kontrahenten Dr. Smith, die Computer des Shuttles zu manipulieren. Er hat nämlich ganz andere Pläne…

Die Odyssee der Familie Robinson in den Tiefen des Alls. Spezialeffektereiche Kinoversion der 60er-Jahre-TV-Serie. Weder Kosten - 90 Millionen Dollar - noch Mühen - bombastisches Produktionsdesign, spektakuläre Effekte, furioser Inszenierungsstil - wurden gescheut, um die Abenteuer zeitgerecht zu gestalten.

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News und Stories

Darsteller und Crew

  • William Hurt
    William Hurt
  • Mimi Rogers
    Mimi Rogers
  • Heather Graham
    Heather Graham
  • Gary Oldman
    Gary Oldman
  • Matt LeBlanc
    Matt LeBlanc
  • Lennie James
    Lennie James
  • Stephen Hopkins
    Stephen Hopkins
  • Akiva Goldsman
    Akiva Goldsman
  • Lacey Chabert
    Lacey Chabert
  • Jack Johnson
  • Mark Goddard
  • Marta Kristen
  • June Lockhart
  • Edward Fox
  • Adam Sims
  • Angela Cartwright
  • Mark W. Koch
  • Carla Fry
  • Mace Neufeld
    Mace Neufeld
  • Robert Rehme
  • Richard Saperstein
  • Michael De Luca
  • Peter Levy
  • Ray Lovejoy
  • Bruce Broughton

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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9 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Lost in Space: Die Odyssee der Familie Robinson in den Tiefen des Alls. Spezialeffektereiche Kinoversion der sechziger Jahre TV-Serie.

    Und wieder verwandelt Hollywood im Nostalgiefieber und mit Dollarzeichen in den Augen einen altgedienten Fernsehfavoriten in einen kostspieligen Big-Screen-Event. Die 1965 (ein Jahr vor „Raumschiff Enterprise“!) angelaufene Science-fiction-Serie „Lost in Space“ verpflanzte die Schweizer Familie Robinson in die Unendlichkeit des Kosmos, um sie dort Woche für Woche mit hohem Kitschfaktor neue galaktische Abenteuer erleben zu lassen. Die spezialeffektreiche Leinwandadaption - mit einem Budget von 90 Mio. Dollar die bislang kostpieligste Produktion aus dem Hause New Line - zielt nun einigermaßen erfolgversprechend auf das Babyboomer-Publikum und Kids im Virtual-Reality-Rausch.

    Die Ausgangskonstellation ist die gleiche wie in der Serie: die Familie Robinson, bestehend aus Vater John (William Hurt: funktional), Mutter Maureen (Mimi Rodgers: mütterlich-souverän), den Töchtern Judy („Boogie Nights“-Rollergirl Heather Graham erneut mit unschuldigem Sexappeal) und Penny (Lacey Chabert als Technocyperpunk mit Teenie-Problemen - Luc Bessons Matilda aus „Leon - Der Profi“ läßt grüßen) und Sohn Will (Jack Johnson als zehnjähriges Genie) - samt dem stattlich-strammen Piloten Major Don West („Friends“-Star Matt LeBlanc als testosterongesteuerter Draufgänger um Lichtjahre besser als in seinem affigen Primaten-Debüt „Ed“), dem feigen Bösewicht Dr. Smith (Gary Oldman in einer Rolle, die er mittlerweile wohl im Schlaf spielen kann) und dem Familienroboter (mit dem selben Sprecher wie in der Serie besetzt) düsen mit der Jupiter II durch fremde Galaxien, nur um im Weltraum verloren zu gehen.

    Die erste Stunde unterhält mit diversen Thrills. Die Robinsons treffen auf ein Geisterschiff der Zukunft, ein computergeneriertes Äffchen mit tellergroßen Glupschaugen (LeBlanc erneut als Affendompteur!) und gefräßige Stahlspinnen, um schließlich auf einem unwirtlichen Planeten bruchzulanden. Lag das Augenmerk bis zu diesem Zeitpunkt auf turbulenten Actionmomenten mit Unmengen von leuchtend-bunten Spezialeffekten (insgesamt über 750 an der Zahl) - Kinder werden besonders von einem Virtual-Reality-Einsatz des kleinen Will begesitert sein, bei dem er seine Familie gegen angreifendes Ungeziefer verteidigt - wird nun der Schwerpunkt auf das Kitten der angeknacksten Familienwerte gelegt. In den 90er Jahren darf es schließlich nicht so ohne weiteres eine Familienidylle geben. Es geht vor allem um einen Vater/Sohn-Konflikt, da Vater John nie genügend Zeit für seinen Sprößling hat. Das wirkt nicht nur aufgesetzt, sondern drosselt auch das Tempo, wenn schwerfällig gehaltvolle Botschaften gesendet werden, wo doch das Publikum nur auf Action wartet. Zum Glück legt man beim Finale im Hyperdrive wieder kräftig zu und schafft zudem einen klaren Ansatzpunkt für ein mögliches Sequel.

    Stephen Hopkins, ein versierter Handwerker ohne merkliche eigene Vision, wie zuletzt in „Der Geist und die Dunkelheit“ bewiesen, kann sich auf ein renommiertes und Genre-erfahrenes Team verlassen. Die futuristischen Kostüme im Military/Bondage-Look wurden von Vin Burnham entworfen, der schon Michael Keatons revolutionäres „Batmans Rückkehr“-Outfit kreierte, und das Produktionsdesign ist Norman Garwood zuzurechnen, der die Bauten für „Brazil“ designte. Der Ton des geschäftigen Thrill-Rides ist deutlich weniger Camp als die Originalserie, und die Anflüge von parodistischer Selbstironie halten sich dankenswerterweise sehr in Grenzen. Die aufwendigen Effekte in Kombination mit der sympathischen Besetzung dürften der Kinowelt den erwarteten Herbsthit bescheren. Ob „Lost in Space“ allerdings in der Oberliga mit „Godzilla“ und „Die Maske des Zorro“ spielen wird, bleibt abzuwarten. ara.
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