Longtime Companion: In zehn Episoden erzählt Norman René unprätentiös, dafür aber umso nachdrücklicher, wie die Krankheit AIDS die Beziehungen in der Schwulenszene der 80er veränderte. Angefangen von der ersten Zeitungsnotiz 1981, über die schreckliche Erfahrung, daß die Krankheit auch vor dem Freundeskreis nicht halt macht, bis zur Entscheidung Erkrankten aktiv zu helfen, zeichnet der Film die Homosexuellenszene fernab von Voyeurismus...
Longtime Companion
Handlung und Hintergrund
1981: Ein Zeitungsartikel in der New York Times, in dem über eine bislang unbekannte Krebsart berichtet wird, an der nachgewiesenermaßen bereits acht Patienten starben, reagiert die Künstler- und Intellektuellenclique um den Lebemann David, wie die gesamte Schwulenszene, zunächst mit Verdrängung. Kurze Zeit später hat der Schrecken einen Namen - AIDS. Ein erster Freund erkrankt. Jahre später ist die einst so vitale Clique auf das Paar Willy und Fuzzy, die sich in jenem verhängnisvollen Sommer 1981 kennenlernten, zusammengeschrumpft. Ihre Hilf- und Hoffnungslosigkeit ist dem Bedürfnis, zu helfen und sich mit aller Kraft der Krankheit zu widersetzen, gewichen.
Fernab von Sensationalismus und Voyeurismus zeichnet das Drama das Verhalten einer Gruppe von Homosexuellen angesichts der AIDS-Bedrohung nach.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Norman René
Produzent
- Stan Wlodkowski
Darsteller
- Bruce Davison,
- Campbell Scott,
- Mary-Louise Parker,
- Stephen Caffrey,
- Mark Lamos,
- Patrick Cassidy
Drehbuch
- Craig Lucas
Musik
- Liz Vollack
Kamera
- Tony Jennelli