Die herzensgute Lola arbeitet als Kabarettsängerin in Nantes und wartet tief im Innern noch immer auf die Rückkehr ihrer großen Liebe Michel, der sie vor sieben Jahren während ihrer Schwangerschaft sitzen ließ. In der Zwischenzeit gibt sie sich Männern wie dem amerikanischen Matrosen Frankie hin, der sie an Michel erinnert. Eines Tages trifft sie auf der Straße ihren Jugendfreund Roland, der nach längerer Abwesenheit wieder nach Nantes zurückgekommen ist. Roland erkennt, dass er immer noch tiefe Gefühle für Lola hegt, doch Lola will ihre Hoffnung auf Michels Rückkehr nicht aufgeben.
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Kritikerrezensionen
Lola, das Mädchen aus dem Hafen Kritik
Lola, das Mädchen aus dem Hafen: Jacques Demys Debütfilm mit Anouk Aimée als herzensguter Kabarettsängerin.
In seiner Heimatstadt Nantes angesiedeltes Regiedebüt von Jacques Demy („Die Regenschirme von Cherbourg“), der mit seiner Geschichte über Liebe, Einsamkeit und die Rolle des Zufalls der Regielegende Max Ophüls eine Hommage erweist. Während die glänzend geführte Kamera von Roul Coutard die Figuren ähnlich umschmeichelt wie in Ophüls‘ Filmen, lasst Demy keinen Zweifel daran, dass der Eintritt des zuckersüßen Happy Ends für Anouk Aimées Lola mit Enttäuschungen für andere Figuren verknüpft ist. Demy und Aimée drehten Ende der Sechziger in den USA gemeinsam noch „Das Fotomodell“.