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Les Misérables

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Les Misérables: Prominent besetzte Neuverfilmung von Victor Hugos Klassiker über Haß und Vergebung.

Poster Les Misérables 1998

Les Misérables

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  • Kinostart: 24.12.1998
  • Dauer: 133 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Gestohlenes Brot bringt Jean Valjean 19 Jahre in Haft. 1812 entlassen, muß er erst den Menschen in sich wiederfinden. Doch die Vergangenheit holt ihn ein, als sein früherer, haßerfüllter Aufseher den erfolgreich Resozialisierten zur Flucht zwingt. 10 Jahre lebt Valjean unerkannt in Paris, bis sich sein Weg mit dem des Erzfeindes erneut kreuzt.

Jean Valjean, ein ehemaliger Kettensträfling, hat sich zum Fabrikbesitzer hochgearbeitet und genießt als Bürgermeister eines kleinen Städtchens bei Paris hohes Ansehen. Als sein Erzfeind Inspektor Javert hinter Valjeans wahre Identität kommt, scheinen seine Tage des Friedens gezählt. Jeans Liebe zur kranken Fantine verbieten ihm jedoch, sich den Nachstellungen des Gesetzeshüters zu beugen. Nach Fantines Tod zieht er deren uneheliche Tochter Cosette auf und schenkt ihr, alles was er hat - außer der Wahrheit über ihr Leben auf der Flucht…

Jean Valjean wird nach 19 Jahren Haft entlassen und wird zum geachteten Bürger in einer Kleinstadt, doch seine Vergangenheit holt ihn ein, als ihn der neue Polizei-Kommandant als ehemaligen Häftling erkennt. Epische und schöne Neuverfilmung von Victor Hugos Klassiker über Haß und Vergebung. mit Liam Neeson als würdiger Jean Valjean.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bille August
Produzent
  • Sarah Radclyffe,
  • James Gorman
Darsteller
  • Liam Neeson,
  • Geoffrey Rush,
  • Uma Thurman,
  • Claire Danes,
  • Hans Matheson,
  • Reine Brynolfsson,
  • Peter Vaughan,
  • Mimi Newman
Drehbuch
  • Rafael Yglesias
Musik
  • Basil Poledouris
Kamera
  • Jörgen Persson
Schnitt
  • Janus Billeskov Jansen

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Les Misérables: Prominent besetzte Neuverfilmung von Victor Hugos Klassiker über Haß und Vergebung.

    Knapp zwanzigmal wurde es schon verfilmt, Victor Hugos Epos über das Jahrzehnte umspannende Duell zwischen Ex-Sträfling Valjean und seinem zum Polizeiinspektor aufsteigenden Aufseher Chavert. Die jüngste Version des Dänen Bille August garantiert eine grundsolide, wenngleich etwas biedere Umsetzung des Klassikers, die dank prominenter, verschiedene Generationen ansprechender Namen gerade zum avisierten Weihnachtsstart auf gute Zuschauerzahlen hoffen darf.

    Eine Verbesserung des Zuspruchs erhofft sich der Verleih schon mit der Maßnahme, für den Film mit der Beliebtheit des gleichnamigen, 1985 uraufgeführten Musicals zu werben, weil dem Roman wohl eine Publicity-wirksame Präsenz nicht mehr zugetraut wird. Eine mögliche Präventiv-Reaktion auf ein potentielles Sättigungsgefühl des Publikums, das die indischen, japanischen, ägyptischen oder russischen Versionen des Stoffes kaum gesehen haben dürfte, dem aber die Geschichte durch Hollywoods bekannteste Verfilmung (mit Charles Laughton) oder Frankreichs Antworten darauf (mit Jean Gabin oder Lino Ventura) vielleicht nicht vertraut, doch zumindest bekannt sein dürfte. Eine Einschätzung, die denkbar auch verhinderte, daß Claude Lelouchs jüngste, ins 20. Jahrhundert verlegte Adaption (mit Jean-Paul Belmondo) trotz des Golden Globe als bester ausländischer Film nie in die deutschen Kinos kam. Bille Augusts auf einem Drehbuch des als sehr seriös geschätzten Autors Rafael Yglesias („Fearless“) basierende Fassung bietet im Unterschied zu Lelouch keinen originellen Neuansatz, sondern eine geraffte, wenngleich mit 133 Minuten Laufzeit nicht gerade gehetzte Umsetzung des Romans, die in der düster-atmosphärischen Fotografie an Yves Angelos „Le Colonel Chabert“ erinnert und dank gut gewählter und agierender Darsteller die Dramatik von Hugos Epos über opulentes Ausstattungskino setzt. Liam Neeson ist ein glaubwürdiger Valjean, der nach 19jähriger Zwangsarbeit nur noch Tier ist, durch die Güte eines Geistlichen aber den Menschen in sich wiederentdeckt. Der Kontrapunkt zu Hugos unerschütterlichem Glauben an die Veränderbarkeit des Individuums ist der tyrannische Aufseher Javert, der, getrieben von den Dämonen seiner Biografie, Valjean verfolgt, selbst als dieser zum geachteten Fabrikbesitzer und Bürgermeister einer Kleinstadt gereift ist. Geoffrey Rush ist einer der besten Interpreten, die diese komplexe Figur je erfahren durfte: skrupellos, aber fast ähnlich bedauerns- wie verachtenswert in ihrem auf tiefem Minderwertigkeitsgefühl gründenden Haß. Obwohl August gewohnt statisch inszeniert, und Actionszenen unverändert nicht zu seinen Stärken zählen, überzeugt „Les Miserables“ mehr als seine bisherigen Großprojekte „Das Geisterhaus“ und „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“. Deren Zuschauerzahlen aber ohne die Publicity eines aktuellen Beststellers kaum erreichbar scheinen. kob.
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