Leijonasydän: Auch das Herz des Faschisten schreit zuweilen laut nach Liebe, das wissen nicht nur Die Ärzte, sondern auch dieser als Drama ausgewiesene Liebesfilm aus Skandinavien, der die Eigenschaft hat, seine mal ganz originelle Culture-Clash-Geschichte mit einer gehörigen Portion schwarzer Situationskomik an den Mann zu bringen. Wirkt zuweilen arg vereinfacht, erzählt seine Geschichte aber flott, unterhaltsam, mit dem Herz am...

Handlung und Hintergrund
Teppo ist ein Nazi-Skin vom Bonehead bis zur Sohle. Trotzdem kann er privat ein netter Kerl sein, weshalb sich Kellnerin Sari auch sofort in ihn verliebt, als er in ihrem kleinen Cafe aufkreuzt. Teppo erwidert Saris Gefühle, obwohl die mit seiner Ideologie wenig anfangen kann und obendrein einst ein Kind mit einem mittlerweile eigene Wege gehenden Schwarzen zeugte. Wider Erwarten entpuppt sich Teppo als ganz passabler Ersatzvater für den kleinen Rhamadhani. Seine Freunde sind von dieser Entwicklung schon weniger begeistert.
Naziskin Teppo verliebt sich in die Kellnerin Sari, obwohl die ein schwarzes Kind hat. Zeit, sich Gedanken zu machen. Ohne erhobenen Zeigefinger inszenierte Dramödie um eine wunderliche Familiengeschichte aus Skandinavien.