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Laut & Leise

Darsteller und Crew

  • Leon Enskat
  • Svenja Goetz
  • Matthias Schott
  • Marianne Sonneck
  • Elisa Klement
  • Bärbel Klement
  • Marian Nitschke
  • Friederike Hohmuth

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Kurztext:

      Jeden Nachmittag trifft die 12jährige Greta ihren Kumpel Gunnar auf dem Abenteuerspielplatz. Die beiden sind Freunde, doch irgendwie merkt Greta auf einmal, dass sie vielleicht ein wenig mehr will und in Gunnar verliebt ist. Und Liebe ist doch einfach nur schön und süß, denkt Greta. Bis ihr auf einmal ein Junge aus der Schule ein Video schickt, das Greta eklig findet und das sie erschreckt. Was hat das denn mit Liebe zu tun? Die ersten Schritte zum Erwachsenwerden, das körperliche Erwachen, die erste Begegnung mit Sex - das alles behandelt der 14minütige Kurzfilm von Elisa Klement. Wie Greta mit diesen Verwirrungen umgeht, zeigt der Film dabei auf ganz feinfühlige Weise und fast ohne Dialog. Umso natürlicher und authentischer wirkt das Spiel der Darsteller, ganz besonders natürlich von Svenja Goetz als Greta. Ein wunderbar leiser Film über große und manchmal „laute“ Gefühle.

      Gutachten:

      Die zwölfjährige Greta lernt den gleichaltrigen Gunnar kennen und die beiden verlieben sich ineinander. Scheu nähern sie sich an und Greta bereitet sich ihrem Alter gerecht auf ein Treffen mit Gunnar zu zweit vor, indem sie Zungenküsse an einem Wasserglas übt und mit einer Freundin chattet. Durch einen ihr per E-mail zugesandten Porno wird sie jedoch tief verunsichert. Plötzlich empfindet sie die Zärtlichkeiten der Eltern als unangenehm und wenn Gunnar dann zu Besuch kommt, stößt sie ihn zurück. In diesem Film über die Unsicherheiten der ersten Liebe wird fast ausschließlich über Mimik, Gesten und Blicke erzählt. Die beiden Kinder sprechen kein Wort miteinander, und dennoch macht der Film sehr beredsam deutlich, was die beiden bei ihrer langsamen Annäherung empfinden. Dies gelingt, weil die Kamera ihnen sehr nahe kommt und weil die beiden jungen Darsteller absolut natürlich und offen agieren. Man kann das große Zutrauen spüren, das sie zu der Regisseurin haben. Dabei erzählt diese fast ausschließlich aus der Perspektive des Mädchens und durchbricht den realistischen Erzählstil nur einmal durch einen metaphorischen Sprung ins tiefe Wasser. Ein leiser, sehr behutsam und mit großer Stilsicherheit inszenierter Film, bei dem jedes Bild und jeder Ton stimmt.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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