Land of Plenty: Wim Wenders lässt zwei gegensätzliche Charaktere im heutigen Los Angeles und unterschiedliche Weltanschauungen aufeinanderprallen.

Handlung und Hintergrund
Außer der Verwandtschaft scheint die junge Idealistin Lana („Dawson’s Creek“-Girlie Michelle Williams) mit ihrem Onkel, dem paranoiden Vietnam-Veteranen Paul (John Diehl), nur wenig zu verbinden. Das ändert sich anlässlich des Mordes an einem arabisch-stämmigen Obdachlosen. Während Lana sich um eine würdevolle Bestattung sorgt, vermutet Paul ausländisches Terroristenwerk. Die gemeinsame Reise in den Nahen Osten wird für beide Seiten zu einem erhellenden Erlebnis.
Lana, eine junge Idealistin, und ein traumatisierter Vietnam-Veteran treffen im Schmelztiegel Los Angeles aufeinander. Beide verbindet neben ihrer wie zufällig wirkenden Verwandtschaft der Wunsch nach der Aufklärung eines Verbrechens. Aus unterschiedlichen Beweggründen suchen sie Antworten auf dieselben brennenden Fragen und prallen dabei im Laufe ihrer gemeinsamen Nachforschungen mit ihren unterschiedlichen Weltanschauungen aufeinander.
Als sie nach Jahren in der dritten Welt nach L.A. zurückkehrt, offenbaren sich der idealistischen Lana bei ihrem Job in einer Mission auch die dunkle Seite ihrer Heimat. Als vor ihrer Arbeitsstelle ein (ihr vage bekannter) Obdachloser erschossen wird, macht sie sich zusammen mit ihrem unter den Spätfolgen des Vietnam-Kriegs leidenden Onkel auf, den Mord aufzuklären. Obwohl ihre Weltanschauung und die ihres traumatisierten und paranoiden Verwandten nicht unterschiedlicher sein könnten, kommen sich die beiden dennoch näher.