Ritter Lancelot kehrt von der Gralssuche zurück, die viele Tote gekostet hat. König Artus will den Rittersaal und damit die Tafelrunde schließen lassen. Lancelot geht zur Königin Guenièvre, die seine Liebe verlangt, die er, gebunden durch einen Schwur, verweigert. Auf dem Turnier tötet er im Kampf unwissentlich seinen Freund Gauvain, der an Stelle Artus‘ kämpft. Lancelot nimmt Abschied von Guenièvre und nimmt an Artus‘ Kampf gegen Mordred teil, bei dem alle Ritter auf der Strecke bleiben.
Darsteller und Crew
Humbert Balsan
Luc Simon
Laura Duke Condominas
Vladimir Antolek-Oresek
Patrick Bernard
Arthur de Montalembert
Robert Bresson
Pasqualino de Santis
Philippe Sarde
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Kritikerrezensionen
Lancelot, Ritter der Königin Kritik
Lancelot, Ritter der Königin: Die Ritter der Tafelrunde in einer faszinierenden Endzeitvision von Robert Bresson.
Robert Bresson inszeniert das Scheitern der Ritter als Endzeitvision. Es gibt keine Übersicht, er spart Handlungen aus, inszeniert Realitätsfragmente. Die blutigen Zweikämpfe und Schlachten erinnern stark an Orson Welles‘ Meisterwerk „Falstaff“ (1966), das Bresson offensichtlich beeinflusst hat: Die Schlussbilder der zu scheppernden, ununterscheidbaren Blechhalden zusammen fallenden röchelnden Ritter sind beinahe deckungsgleich mit Welles‘ Inszenierung und kühner Montage der Schlacht von Shrewsbury. FIPRESCI-Preis Cannes 1974.