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Lady Chatterley

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Lady Chatterley et l'homme des bois: Sensible Verfilmung einer verbotenen Liebe nach dem Skandalromans "Lady Chatterley's Lover".

Poster

Lady Chatterley

  • Kinostart: 23.08.2007
  • Dauer: 167 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Frankreich

Handlung und Hintergrund

Die 23-jährige Aristokratin Lady Chatterley (Marina Hands) heiratet während des Fronturlaubs 1917 standesgemäß ihren Jugendfreund Sir Clifford (Hippolyte Girardot), Minenbesitzer und Herr eines großen Landsitzes. Ein halbes Jahr später kommt er als Invalide an den Rollstuhl gefesselt aus dem Krieg zurück. Sie arrangiert sich mit der schwierigen Situation, aber als die junge Frau den verschlossenen Wildhüter Parkin (Jean-Louis Coulloc’h) kennen lernt, kann sie dessen Sex-Appeal nicht widerstehen und lebt mit ihm ihre Begierden aus.

Sensibel verfilmt Pascale Ferran den einstigen Skandalroman „Lady Chatterley’s Lover“ von D. H. Lawrence und verleiht der verbotenen Liebe über Klassenschranken hinweg eine von zwei großartigen Darstellern getragene Sinnlichkeit, die sie behutsam beschreibt.

Aristokratin Lady Chatterley heiratet währen des Fronturlaubs 1917 ihren Jugendfreund Sir Clifford. Der Minenbesitzer und Herr eines großen Landsitzes kommt ein halbes Jahr später an den Rollstuhl gefesselt aus dem Krieg zurück. Man arrangiert sich, aber als die junge Frau auf den verschlossenen Wildhüter Parkin trifft, kann sie dessen Virilität nicht widerstehen.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Pascale Ferran
Produzent
  • Gilles Sandoz
Darsteller
  • Marina Hands,
  • Hippolyte Girardot,
  • Jean-Louis Coulloc'h,
  • Hélène Alexandridis,
  • Hélène Fillières,
  • Bernard Verley,
  • Sava Lolov,
  • Jean-Baptiste Montagut
Drehbuch
  • Pascale Ferran,
  • Roger Bohbot,
  • Pierre Trividic
Musik
  • Béatrice Thiriet
Kamera
  • Julien Hirsch
Schnitt
  • Mathilde Muvard,
  • Yann Dedet
Casting
  • Richard Rousseau,
  • Sarah Teper

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,9
21 Bewertungen
5Sterne
 
(20)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Lady Chatterley: Sensible Verfilmung einer verbotenen Liebe nach dem Skandalromans "Lady Chatterley's Lover".

    Sensible Verfilmung einer verbotenen Liebe nach dem Skandalromans „Lady Chatterley’s Lover“, die sich mit Sinn und Sinnlichkeit über Klassenschranken hinweg setzt.

    Weit weg vom üblichen Kostümfilm bewegt sich Pascale Ferran mit ihrer Adaption des

    Romans von D.H. Lawrence, einer Philippika gegen den damaligen Puritanismus in England. Was heute eine Affäre zwischen zwei Menschen aus verschiedenen Schichten wäre, hatte in den 1920er Jahren noch etwas Beschämendes, den Beigeschmack des Obszönen. So galt die Geschichte der Aristokratin Lady Chatterley, die sich unter ihrem Stand verliebt, lange als anrüchig. Die 23jährige hatte währen des Fronturlaubs 1917 ihren Jugendfreund Sir Clifford geheiratet, Minenbesitzer und Herr eines großen Landsitzes, der ein halbes Jahr später an den Rollstuhl gefesselt aus dem Krieg zurückkommt. Man arrangiert sich, aber als die junge Frau auf den verschlossenen Wildhüter Parkin trifft, kann sie dessen Virilität nicht widerstehen. Sie lernt die Freuden der Sexualität kennen und sehnt sich nach einem Kind. Durch den Ausbruch aus der bürgerlichen Ehe überwindet sie ihre Scheu, wird zur leidenschaftlichen Geliebten, die den Körper des Partners durch zärtliche Berührungen langsam erkundet, Sehnsucht und Begehren auslebt.

    Ferran arbeitet unaufdringlich mit Symbolen, wenn Constance in einer der ersten Szenen das kleine Holzgatter öffnet, ist das der Schritt in eine fremde Welt voller noch zu entdeckender Geheimnisse, ihre Kleidung spiegelt in Farbe und Form die durchlebten Veränderungen wider, wehender Farn im Wind, Moos, Steine und Laub, die zur Rast einladen als Zeichen befreiender Natürlichkeit (im Gegensatz zu steifen Essritualen im Schloss), die Natur im Wandel, die die Metamorphose der Heldin in eine emotionale und sexuelle Reife begleitet - das alles kumuliert in einem Nackttanz im Regen, der kurzeitigen Flucht aus allen Zwängen. Sechs Sexszenen erzählen etwas über die Entwicklung der Figuren, die Kamera ist nie Voyeur, sondern immer nur Beobachter. Die „Education Sentimentale“ lebt von den beiden Hauptdarstellern, Marina Hands mit Sinn und Sinnlichkeit, Jean-Louis Coulloc’h in einer Wandlung vom ungehobelten Mann zum feinsinnigen Partner. Diese Art von „Mesalliance“ ließ damals wohl kaum eine Chance auf ein Happy End, aber der mit fünf Césars ausgezeichnete Film, erlaubt gegen alle gesellschaftlichen Restriktionen eine kleine Utopie, ein klitzekleines „Vielleicht“. mk.
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