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La Pivellina

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La Pivellina: Warmherziges Drama über den Alltag einer Wanderzirkusfamilie, die ein zweijähriges elternloses Kind bei sich aufnimmt. Von Tizza Covi und Rainer Frimmel, die die Protagonisten ihrer Doku "Babooska" zu ihren Hauptdarstellern gemacht haben.

Poster

La Pivellina

Handlung und Hintergrund

Der Wanderzirkus von Walter und Patrizia macht in einer römischen Vorstadtsiedlung Winterpause. Da entdeckt Patrizia auf einem Spielplatz ein zweijähriges elternloses Mädchen. Sie nimmt das Kind mit zu sich nach Hause. Zwar ist ihr Mann nicht allzu erfreut, aber die Kleine bleibt erst mal bei ihnen wohnen. Obwohl niemand weiß, ob und wann das Mädchen wieder abgeholt wird und welche Schwierigkeiten mit Polizei und Behörden drohen, wird es immer mehr in die kleine Familie integriert, was beiden Seiten sichtlich gut zu tun scheint.

Der Wanderzirkus von Walter und Patrizia macht in einer römischen Vorstadtsiedlung Winterpause. Da entdeckt Patrizia auf einem Spielplatz ein zweijähriges elternloses Mädchen. Sie nimmt das Kind mit zu sich nach Hause. Zwar ist ihr Mann nicht allzu erfreut, aber die Kleine bleibt erstmal bei ihnen wohnen. Obwohl niemand weiß, ob und wann das Mädchen wieder abgeholt wird und welche Schwierigkeiten mit Polizei und Behörden drohen, wird es immer mehr in die kleine Familie integriert, was beiden Seiten sichtlich gut zu tun scheint.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Tizza Covi,
  • Rainer Frimmel
Darsteller
  • Patrizia Gerardi,
  • Tairo Caroli,
  • Walter Saabel,
  • Asia Crippa
Drehbuch
  • Tizza Covi,
  • Rainer Frimmel
Kamera
  • Rainer Frimmel
Schnitt
  • Tizza Covi
Ton
  • Tizza Covi

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • La Pivellina: Warmherziges Drama über den Alltag einer Wanderzirkusfamilie, die ein zweijähriges elternloses Kind bei sich aufnimmt. Von Tizza Covi und Rainer Frimmel, die die Protagonisten ihrer Doku "Babooska" zu ihren Hauptdarstellern gemacht haben.

    Preisgekröntes Drama der Dokumentarfilmer Tizza Covi und Rainer Frimmel über den Alltag einer Wanderzirkusfamilie, die ein zweijähriges elternloses Kind bei sich aufnimmt.

    Ein in jeder Hinsicht ungewöhnliches Spielfilmprojekt haben die beiden Dokumentarfilmer Tizza Covi und Rainer Frimmel realisiert. In „La Pivellina“ haben sie kurzerhand die Protagonisten ihrer Dokumentation „Babooska“ zu ihren Hauptdarstellern gemacht. Der Film handelt von Walter und Patrizia, Mitglieder eines Wanderzirkus‘, der gerade in einer tristen römischen Vorstadtsiedlung Winterpause macht. Eines Tages entdeckt Patrizia, genannt Patti, auf der Suche nach ihrem streunenden Hund auf einem Spielplatz ein etwa zweijähriges Mädchen, das offensichtlich allein dort ist. Sie nimmt das Kind mit zu sich nach Hause. Zwar ist ihr Mann nicht allzu erfreut, aber die Kleine, die wohl Asia heißt, bleibt erstmal bei ihnen wohnen. Obwohl niemand weiß, welches Schicksal Asia nun erlitten hat, ob und wann sie wieder abgeholt wird und welche Schwierigkeiten mit Polizei und Behörden drohen, wird das Mädchen immer mehr in die Gemeinschaft der kleinen Familie integriert, was beiden Seiten sichtlich gut zu tun scheint.

    Der Plot um das elternlose Kind ist für Covi und Frimmel Anlass, über den Alltag eines Wanderzirkus‘ zu erzählen. Dabei gibt es künstlerische Darbietungen (etwa Messerwerfen oder Jonglieren) ebenso zu sehen wie ganz normale Dinge wie Einkaufen, Waschen, Kochen und das Leben auf begrenztem Raum in einem Wohnwagen. Die Bilder dazu stammen ausschließlich von der Handkamera, die einzelnen Szenen laufen meist ohne Schnitt durch und auf der Tonspur sind nur Originalgeräusche zu hören. Kein Score, kein Soundtrack verfälscht das Geschehen vor der Kamera. Dort entpuppt sich insbesondere die impulsive Patrizia Gerardi mit ihren knallroten Haaren als wahres Naturtalent (Erinnerungen an die legendäre Anna Magnani aus „Rom - offene Stadt“ werden wach), aber auch die zweijährige Asia Crippad sorgt mit ihrem sonnigen Gemüt, dem herzhaften Lachen und ihrer Natürlichkeit für eine ganz besondere Wärme und Menschlichkeit, die dieser Film ausstrahlt. Zwar ist der behäbige Inszenierungsstil, der durch die die einzelnen Tage unterteilenden Schwarzblenden noch zusätzlich verlangsamt wird, gewöhnungsbedürftig. Und auch der eine oder andere Exkurs wie etwa ein Besuch im Wachsmuseum oder auf einer Baustelle führt zu sehr von der eigentlichen Geschichte weg. Aber alles in allem ist „La Pivellina“ ein gelungenes Experiment, eine puristische Alltagsbeschreibung mit den Mitteln des Dokumentarfilms, ein warmherziges Drama, das zu Recht auf rund einem Dutzend internationaler Festivals mit Preisen jeglicher Couleur ausgezeichnet wurde. lasso.
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