1980 verzauberte die feinfühlige französische Teenie-Komödie „La Boum“ ein Millionenpublikum und machte die erst 14 Jahre alte Sophie Marceau über Nacht zum Star. Zwei Jahre später erschien die Fortsetzung, dann trennten sich die Wege (fast) aller Beteiligter. Doch was machen die Kultstars heute?
Durchbruch mit Nachgeschmack: Sophie Marceau in den frühen 1980er Jahren
Mit nur 14 Jahren war Sophie Marceau 1980 plötzlich ein internationaler Star. Zwei Jahre später stieg ihr Stern dank der Fortsetzung weiter in die Höhe, doch dann beschloss sie, ihr Image als unschuldiger Teenager abzulegen.
Skandal mit Ansage
In den Folgejahren versuchte Sophie Marceau, sich als ernsthafte Schauspielerin zu etablieren, was ihr auch gelang. Aufmerksamkeit erzeugte der freizügige Film „Abstieg zur Hölle“, in dem ausgerechnet der dreißig Jahre ältere Claude Brasseur ihren Ehemann spielte. Immerhin handelt es sich um den gleichen Schauspieler, der in den „La Boum“-Filmen ihren Vater verkörperte.
2017 in Macao: So sieht Sophie Marceau heute aus
Heute ist Sophie Marceau längst eine etablierte Charakterdarstellerin. Unter der Regie ihres langjährigen Lebensgefährten Andrzej Żuławski entstanden zahlreiche anspruchsvolle Filme wie „Die Treue der Frauen“ (2000) und auch in Hollywood konnte die Schauspielerin mit Rollen in Filmen wie „Braveheart“ Fuß fassen. 2018 erscheint in Frankreich die Komödie „Mrs Mills“ mit Komiker-Legende Pierre Richard. Sophie Marceau ist mittlerweile selbst Mutter, sie hat eine Tochter und einen Sohn.
Was wurde aus Vics Eltern?
Einen zentralen Bestandteil von „La Boum“ bildet die komplizierte Beziehung von Sophie Marceaus (Film-)Eltern François und Françoise Beretton, die von den gestandenen Schauspielern Claude Brasseur und Brigitte Fossey verkörpert wurden.
Claude Brasseur heute
Claude Brasseur ist einer der bekanntesten Schauspieler Frankreichs und feierte bereits in den 1950er Jahren seinen Durchbruch. Auch mit über 80 Jahren ist er noch aktiv vor der Kamera. 2015 spielte er die Hauptrolle in der Tragikomödie „Frühstück bei Monsieur Henri“. Neben der Schauspielerei interessiert sich Claude Brasseur für Motorsport und nahm in den 1980er Jahren sogar selbst an einigen Rennen teil.
Brigitte Fossey heute
Brigitte Fossey feierte ihren Durchbruch als Schauspielerin in noch früheren Jahren als ihre Film-Tochter Sophie Marceau. Bereits im Alter von sechs Jahren stand sie 1952 im Antikriegsdrama „Verbotene Spiele“ vor der Kamera. Seitdem war sie in über 60 TV- und Filmproduktionen zu sehen, zuletzt in der Serie „Quartier des banques“ aus dem Jahr 2017.
Alexandre Sterling hat sich zurückgezogen
In beiden „La Boum“-Filmen verdrehte Alexandre Sterling Sophie Marceau den Kopf. Sechs Jahre später beendete der junge Mann seine Schauspielkarriere und versuchte sein Glück als Sänger. Bis in die 1990er Jahre veröffentlichte er in Frankreich einige Alben, dann zog er sich mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurück.