Filippo Costa ist ein junger Steuerfahnder aus bescheidenen Verhältnissen, dessen grenzenlose Ambition ihn von seinen Kollegen isoliert. Als er erkennt, dass die Karriereleiter mit Hilfe von Korruption noch schneller zu erklimmen ist, vertraut er auf die reiche, kultivierte und elegante Caterina, die sich in Filippo verliebt und ihm die nötigen Türen aufstößt. Doch mit jedem neuen schmutzigen Geschäft gibt Filippo seine Menschlichkeit nach und nach bereitwillig auf.
L' ora di punta: Chronike eines eiskalten Karrieristen, der auch über Leichen geht, um seine Ziele zu verwirklichen.
Der dritte Spielfilm des jungen italienischen Filmemachers Vincenzo Marra, der nach „Tornando a casa“ im Jahr 2002 und „Vento di terra“ im Jahr 2004 zum dritten Mal nach Venedig eingeladen wurde und erstmals im Wettbewerb vertreten ist, ist die konsequent zu Ende erzählte Chronik eines Karrieristen, für den andere Menschen nur Verhandlungssache sind. Die große Fanny Ardant hat einen Galaauftritt als Societydame, deren Liebe zum Protagonisten ihr zum Verhängnis wird.