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Kusswechsel - Kein Vorspiel ohne Nachspiel

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Femmine contro maschi: Geschlechterkampf-Komödie, die mit rührenden Momenten ebenso aufwartet wie mit deftiger Komik. Hit in den italienischen Kinos.

Poster Kusswechsel - Kein Vorspiel ohne Nachspiel

Kusswechsel - Kein Vorspiel ohne Nachspiel

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Handlung und Hintergrund

Die sensible Anna ist gar nicht so betrübt, als ihr Gemahl nach einem Unfall das Gedächtnis verliert, bietet sich doch die Gelegenheit, den robusten Tankwart und leidenschaftlichen Fußballanhänger in einen zärtlichen Liebhaber zu verwandeln, der sie sanft massiert und den Putzwedel schwingt. Paolo und seine Gattin gehen schon lange getrennte Wege. Als seine sterbenskranke Mutter die letzten Tage im Kreis der Familie verbringen will, spielen sie der Alten Harmonie vor, inklusive schnell gedrehter Urlaubsvideos.

Die sensible Anna ist gar nicht so betrübt, als ihr Gemahl nach einem Unfall das Gedächtnis verliert, bietet sich doch die Gelegenheit, den robusten Tankwart und leidenschaftlichen Fußballanhänger in einen zärtlichen Liebhaber zu verwandeln, der sie sanft massiert und den Putzwedel schwingt. Paolo und seine Gattin gehen schon lange getrennte Wege. Als seine sterbenskranke Mutter die letzten Tage im Kreis der Familie verbringen will, spielen sie der Alten Harmonie vor, inklusive schnell gedrehter Urlaubsvideos.

Männer und Frauen können nicht miteinander, aber auch nicht ohne, ist die Erkenntnis der charmanten Geschlechterkampfkomödie von Fausto Brizzi mit den Komikern Ficarra & Picone - ein Hit in den italienischen Kinos.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Fausto Brizzi
Produzent
  • Gianni Sarago,
  • Fulvio Lucisano,
  • Federica Lucisano
Darsteller
  • Francesca Inaudi,
  • Salvatore Ficarra,
  • Valentino Picone,
  • Claudio Bisio,
  • Nancy Brilli,
  • Emilio Solfrizzi,
  • Serena Autieri,
  • Luciana Littizzetto,
  • Lorenzo Cesari,
  • Wilma de Angelis
Drehbuch
  • Fausto Brizzi,
  • Marco Martani,
  • Massimiliano Bruno
Kamera
  • Marcello Montarsi
Schnitt
  • Luciana Pandolfelli

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Was brauchen italienische Männer zum Glücklichsein? Kumpel, mit denen sie ein Hobby teilen, außerehelichen Sex, eine Frau, die gut kocht, eine Mutter, die nicht klagt. Zumindest für Piero, Marcello, Rocco und Michele passt diese Aufzählung. Auch wenn der Tankstellenarbeiter, der Chirurg oder der Hausmeister nicht viel gemeinsam haben, in einem gleichen sich ihre Probleme: Es sind die Frauen an ihrer Seite, die so eifersüchtig und besitzergreifend auftreten, dass ohne Lügen nichts mehr geht. Die Komödie von Regisseur Fausto Brizzi serviert spritzige Dialoge und turbulente Verwicklungen rund um die prinzipielle Unverträglichkeit der Geschlechter.

      Das Grundsatzthema wurde auch schon in Deutschland komödiantisch abgehandelt, zum Beispiel unter dem Titel „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“. Neue Enthüllungen zur Geschlechterdifferenz hat diese italienische Komödie nicht zu bieten, eher altbekannte Klischees. Brizzis erster Film zum Thema stammt aus dem vorigen Jahr und heißt „Maschi contro femmine“. Der Nachfolger „Femmine contro maschi“ dürfte auch in Deutschland ein Publikum finden. Denn die Dialoge sind temperamentvoll, sie schonen die Gefühle nicht und offenbaren Konflikte, die die Beteiligten ständig in Bewegung halten. Überall sind Anpassungen nötig, zumindest in Form von Lippenbekenntnissen, und wenn ein Anliegen nicht auf Verständnis stößt, so muss eben besser argumentiert werden.

      Die episodischen Geschichten werden häppchenweise wie Sketche erzählt. Die Figuren sind sympathisch, weil sie sich selbst für unschuldig halten. Auch besitzen sie die Tollpatschigkeit, die ihren Handlungen die Schärfe nimmt. Es ist höchst vergnüglich, wenn zum Beispiel Rocco und Michele einem Schuljungen dabei helfen, einen Liebesbrief an ein Mädchen zu schreiben und ihm die eigene Verbitterung diktieren: „Ihr Mädchen versteht nichts von Fußball, Musik.“ Oder wenn Marcellos herzkranke Mutter sich darauf freut, die Urlaubsvideos der Familie aus Bora Bora und Ägypten zu sehen, und diese – noch - gar nicht existieren.

      Der Unterhaltungsfaktor der verbalen Auseinandersetzungen trägt die Geschichte über einige Schwächen hinweg. Der mäandernde Erzählstil lässt keine Verwicklung aus und am Ende stellt sich heraus, dass eher der Weg das Ziel war. So ganz hat diese Komödie den Gedanken der Emanzipation allerdings nicht akzeptiert, denn sie zeigt mehr Verständnis für die Wünsche und Bedürfnisse der Männer als für die Spaßbremserinnen an ihrer Seite. Besonders ärgerlich wird das, wenn sogar Annas Freundinnen ihr Vorwürfe machen, dass sie ihren Piero nach dessen Gedächtnisverlust zu einem besseren Ehemann formt, anstatt den alten mit seinen Fehlern zurückhaben zu wollen.

      Fazit: Dialoge voller Temperament sorgen in dieser Komödie über Geschlechterdifferenzen für Vergnügen.
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    2. Kusswechsel - Kein Vorspiel ohne Nachspiel: Geschlechterkampf-Komödie, die mit rührenden Momenten ebenso aufwartet wie mit deftiger Komik. Hit in den italienischen Kinos.

      Geschlechterkampf auf italienisch: Rundum Chaos, riesige Komplikationen und ein rasantes Happy End.

      Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus, Cris Evatts Erkenntnisse sind nicht neu, aber immer noch aktuell. Und wenn in Bella Italia Männlein und Weiblein aufeinander treffen, geht’s nicht gerade geruhsam, sondern mit südländischem Talent zu. Da wird bis zur Erschöpfung gelacht und geweint, gestritten und geliebt und sich natürlich versöhnt. Bis dahin fliegen aber die Fetzen und Funken, dass es nur so kracht. Fausto Brizzi eroberte mit dieser charmanten Sommerkomödie die Spitze der Charts und die Herzen von zwei Millionen Zuschauern, auch Teutonen sollten an diesem Tohuwabohu Gefallen finden.

      Da entsprechen die Herren der Schöpfung so gar nicht den Vorstellungen ihrer Partnerinnen. Deshalb ist die sensible Anna auch nicht betrübt, als ihr Gemahl nach einem Unfall das Gedächtnis verliert, bietet sich doch die Gelegenheit, den robusten Tankwart und leidenschaftlichen Fußballanhänger in einen zärtlichen Liebhaber zu verwandeln, der sie sanft massiert und den Putzwedel schwingt. Paolo und seine Gattin gehen schon lange getrennte Wege. Als seine sterbenskranke Mutter die letzten Tage im Kreis der Familie verbringen will, spielen sie der Alten Harmonie vor, Urlaubsvideos mit den Kids inklusive (die schnell am Strand und im nächsten Gebüsch mit Südsee-Gesängen gedreht werden). Auch zwei andere Damen haben es nicht leicht, statt mit virilen Typen müssen sie sich mit Fürsorge bedürftigen Partnern herumschlagen, die sich weigern erwachsen zu werden und mit Perücke in einer Beatles-Coverband auftreten, obendrein noch infantil Fußballbildchen sammeln. Die Lügengebäude fallen bei all den Flunker-Dilettanten wie ein falsches Zabaione zusammen. Und schon läutet der Gong zur nächsten Runde.

      Die italienischen Momente im Leben sind hier mit lautem Humor verziert, da darf die Oma schon mal mit der Bratpfanne auf den vermeintlichen Dieb einhauen, die zerknirschte Anna per Stadionleinwand ihren Mann publikumswirksam um Milde bitten oder dessen Kumpel sexistische Witze reißen. Ein auftrumpfendes Schauspielensemble um die bekannten Komiker Ficarra & Picone gibt dem Affen Zucker und lässt den Ritt durch die Fettnäpfchen vergessen. Rührende Augenblicke der Wahrheit, übersprühende Komik, eine dicke Portion Lebensfreude und Lebensweisheit bilden ein kurioses Package voller Menschlichkeit und Leichtigkeit mit einer tröstlichen Botschaft am Ende: Männer und Frauen können nicht miteinander, aber auch nicht ohne. mk.
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