Kurôzu zero II: Wenig Zeit verlor Japans exzentrischer Regieprovokateur Takashi Miike („Audition“), seiner an den Kinokassen höchst erfolgreichen Comic-Adaption „Crows Zero“ ein noch aufwendigeres Sequel hinterher zu schicken, schließlich muss das Blockbuster-Eisen geschmiedet werden, so lange es heiß ist. Die Eile geht ein wenig zu Lasten der Qualität, auch ist wenig Neues zu entdecken beim zuweilen an britische Hooligan-Filme gemahnenden...
Handlung und Hintergrund
An der heruntergekommenen Suzuran-Hochschule hat Gangleader Genji den internen Machtkampf für sich entschiedenen und versucht nun, die verfeindeten Schülerfraktionen möglichst diplomatisch zu vereinen. In diese Bemühungen platzt der frisch aus dem Gefängnis entlassene Sho, der seinerzeit einen Bandenführer der nicht minder militanten Housen-Hochschule heimtückisch erstach. Housen will sich rächen, Genji gewährt Sho Asyl, gegenseitige Provokationen schaukeln sich zu Konflikten hoch, und prompt ist ein Krieg der Schulinstitute in bestem Gange.
Japanische Schülerbanden liefern sich in einem seltsam erwachsenenleer wirkenden urbanen Mikrokosmos epische Straßenschlachten. Optisch kaum minder eindrucksvolles Sequel zu Takshi Miikes Kinokassenschlager in Japan „Crows Zero“.