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Krieger und Liebhaber


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Krieger und Liebhaber: Schräge Komödie mit viel Blut um einen alternden Kiez-Paten und seinen Leibkoch.

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Udo Wachtveitl
Produzent
  • Sabine Timmermann,
  • Dirk R. Düwel
Darsteller
  • Dieter Pfaff,
  • Marie Bäumer,
  • Rosemarie Fendel,
  • Sissy Höfferer,
  • Cuco Wallraff,
  • Mark von Seydlitz,
  • Hilmar Thate,
  • Achim Grubel,
  • Maverick Quek,
  • Siegfried Terpoorten,
  • Walter Langwitz,
  • Rebecca Mosselmann
Drehbuch
  • Michael Illner
Kamera
  • Immo Rentz

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Krieger und Liebhaber: Schräge Komödie mit viel Blut um einen alternden Kiez-Paten und seinen Leibkoch.

    Nicht nur die Liebe geht durch den Magen; auch die Freundschaft. Es gibt nichts schöneres für Cäsar und Alfons, als gemeinsam zu kochen. Dann stehen sie in der Küche, brutzeln vor sich hin, tauschen Lebensweisheiten aus und erzählen Anekdoten aus ihrem ereignisreichen Leben (Cäsar) oder schwärmen für Rossini (Alfons). Rein hierarchisch sind die beiden Boss und Angestellter, denn Cäsar ist so etwas wie der kleine König von Karlsruhe; er betreibt ein lukratives Striplokal, und auf seiner Gehaltsliste steht neben zwei bewaffneten Handlangern auch ein veritabler japanischer Profikiller.

    Killer Tamamoto bekommt Arbeit, als sich Cäsars Freundin Milena beim Seitensprung ertappen lässt. Cäsars Ruf droht, Schaden zu nehmen; eine Bande von Skipetaren lauert ohnehin auf das kleinste Zeichen von Schwäche. Dummerweise hat Alfons nicht nur einen sichtbaren Faible für seine eigene Cuisine, sondern auch für die hübsche Milena; er rettet sie vor Tamamoto und versteckt sie bei sich daheim, was zwangsläufig zu einigen Verwirrungen führt und die Freundschaft mit Cäsar schließlich auf eine lebensgefährliche Probe stellt.

    Michael Illner hat sich die Geschichte von „Krieger und Liebhaber“ ausgedacht, und er hat sie mit so viel Liebe zu seinen Figuren geschrieben, dass sich die Zuneigung auf Anhieb überträgt. Inszeniert hat den Film „Tatort“-Kommissar Udo Wachtveitl, der diese Zuneigung spürbar teilt. Dies ist nach „Silberdisteln“ erst seine zweite Regie, doch die Mischung aus Komödie und Romanze, angereichert um gelegentliche Dramatik sowie um einigen Slapstick, ist ihm bestens gelungen. Zudem konnte Wachtveitl wie schon in „Silberdisteln“ wieder mit einem erlesenen Ensemble arbeiten. Hilmar Thate hat zwar mitunter Mühe, sich von seiner ganz ähnlichen Rolle des „Königs von St. Pauli“ abzusetzen; doch gerade in den gemeinsamen Szenen mit Dieter Pfaff scheinen sich die beiden Schauspieler gegenseitig anzutreiben. Pfaff jedoch dominiert den Film eindeutig. Sein Alfons hätte auch zum tollpatschigen Sancho Pansa werden können, doch Pfaff verleiht ihm viel Würde und Humor, aber auch einen Hauch von Tragik. Dritte im Bunde ist Marie Bäumer als sexy Kratzbürste, die die beiden alternden Männer locker um den Finger wickelt. tpg.
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