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Kreuz und Queer

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Bedrooms and Hallways: Witzige Komödie um homo-, bi- und heterosexuelle Beziehungen in den ausgehenden Neunzigern, die das New-Age-Gehabe auf die Schippe nimmt.

Poster

Kreuz und Queer

Handlung und Hintergrund

Der schwule Leo landet auf der Suche nach dem richtigen Mann fürs Leben in einer Männergruppe, die von New-Age-Guru Keith „spirituell“ betreut wird. Dort trifft er Brendan, den er sehr attraktiv findet und der glücklicherweise gerade im Begriff ist, sich von seiner Freundin Sally zu trennen, einer Ex von Leo. Leos Mitbewohner Darren sucht währenddessen sein Glück mit einem Immobilienmakler.

Der schwule Leo steckt in einer schweren Lebenskrise. Während sein Mitbewohner Darren wegen einer heißen Affäre mit einem Immobilienmakler gerade im siebten Himmel schwebt, leidet er unter Einsamkeit und Depressionen. Dem Rat einer Bekannten gehorchend, sucht er eine Männergruppe auf und verknallt sich dort in den attraktiven Brendan. Der ist gerade im Begriff, sich von Sally, einer Schulfreundin Leos zu trennen. Und eben diese Sally wendet sich ausgerechnet um Trost und Rat an Leo…

Leo leidet unter Einsamkeit und Depressionen. In einer Männergruppe verliebt er sich in den attraktiven Brendan, der im Begriff ist, sich von Leos Schulfreundin Sally zu trennen … Frivole, ausgelassene Londoner Komödie um das Thema Sex in allen Spielarten, mit viel Situationskomik.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Rose Troche
Produzent
  • Dorothy Berwin,
  • Ceci Dempsey
Darsteller
  • Kevin McKidd,
  • Hugo Weaving,
  • Jennifer Ehle,
  • Harriet Walter,
  • Tom Hollander,
  • Julie Graham,
  • James Purefoy,
  • Sir Simon Callow,
  • Christopher Fulford,
  • Paul Hughes
Drehbuch
  • Robert Farrar
Musik
  • Alfredo Troche
Kamera
  • Ashley Rowe
Schnitt
  • Chris Blunden

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Kreuz und Queer: Witzige Komödie um homo-, bi- und heterosexuelle Beziehungen in den ausgehenden Neunzigern, die das New-Age-Gehabe auf die Schippe nimmt.

    London gilt als Biotop für schräge Gestalten - nicht erst seit den 60er Jahren und Carnaby Street. Das Grundprinzip bleibt trotz aller Zeitströmungen gleich: Singles treibt es auf der Suche nach einem Partner unruhig um. Der Weg zur Zweisamkeit ist in Rose Troches romantischer Komödie aus den 90ern mit Schwierigkeiten und Überraschungen gepflastert.

    Für Autor Robert Farrar war das Schreiben des Buches „ein Akt der Offenheit gegenüber mir selbst“. Er wollte die Trennung zwischen hetero- und homosexuell überwinden. Und so steht erst einmal die Hauptfigur Leo als „a straight gay man“, als ein Schwuler, der sich von einem Hetero kaum unterscheidet, zwischen allen Fronten. Der gestresste Single möchte seinen 30. Geburtstag in Ruhe verbringen, aber zu Hause wartet schon eine Horde Überraschungsgäste, alles Leute, die er am liebsten nicht sehen möchte. Erst einmal flüchtet sich das Sensibelchen vor Schreck in sein Zimmer und läßt - in einer langen Rückblende - die letzten Monate Revue passieren. Da ging es drunter und drüber: Während sein Mitbewohner eine heisse Affäre mit einem Immobilienmakler genießt, fühlt sich Leo ziemlich allein und befolgt den Rat einer Freundin, doch mal in einer Männergruppe sein Ego aufmöbeln zu lassen. Die tiefschürfenden Gespräche der Herren sind eher langweilig als lustig, erst als Leo seine Gefühle für den attraktiven Brendan outet, kommt Bewegung in die Truppe. Und als Leo eines Morgens an Brendans Seite aufwacht, scheint er seine sexuelle Identität gefunden zu haben. Aber die Harmonie währt nicht lange, plötzlich taucht Brendans Lebensgefährtin auf und sucht ausgerechnet bei Leo, ihrem alten Schulfreund, nach der „Konkurrentin“ und heimlichen Geliebten…

    Mit Sympathie für ihren sexuell orientierungslosen Helden erzählt die amerikanische Regisseurin („Go Fish“) vom komplizierten Single-Dasein und sexuellen Experimenten, von Psychogruppen und Individualismus. Trotz Situationskomik driftet dieser schräge und mit leichter Hand inszenierte Liebesreigen nie in platte Schwulen-Klischees ab, sondern setzt auf befreiendes Lachen. Ganz nebenbei werden fast spielerisch Vorurteile entlarvt, geschlechtsspezifische Kategorien ad absurdum geführt. Denn was da zwischen Mann und Mann oder Mann und Frau abläuft, ist der ganz normale Beziehungswahnsinn, diesmal nur ironisch auf die Spitze getrieben. Alle wollen nur das Eine: Liebe. Die gibt’s aber nur in kleinen Dosen und auf Zeit. Beim Londoner Filmfestival 1998 gewann „Kreuz und Queer“ den Publikumspreis als bester Film des „Neuen Britischen Kinos“. Resonanz bei jungen Zuschauern möchte man diesem unterhaltenden „coming out“ wünschen. mk.
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