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Kondom des Grauens

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Kondom des Grauens: Gleichnamige Verfilmung des erfolgreichen Ralf König-Comics über ein bösartiges Verhüterli.

Poster

Kondom des Grauens

Handlung und Hintergrund

Als Polizei-Inspektor in New York City ist der schwule Luigi Mackeroni Morde und Bandenkriege gewöhnt. Doch dann macht ein lebendes Kondom die Stadt unsicher: es beißt Männern ihre Geschlechtsorgane ab. Als Mackeroni selbst glückliches Opfer - ihm wird lediglich der linke Hoden abgebissen - des Monster-Gummis wird, nimmt er die blutige Spur auf.

Böswillige Kondome treiben in New York ihr Unwesen. In dem Stundenhotel „Quickie“ wird ein College-Professor seine Männlichkeit beraubt, als er versucht, eine seiner Schülerinnen zu verführen. Während eines kurzen Schäferstündchens mit einem Strichjungen verliert kurz danach auch Inspektor Luigi Mackeroni einen Hoden. Nachdem er mittels eines Videofilms die Existenz der gefräßigen Präservative beweisen kann, geht er mit seinem Partner Sam auf die Jagd nach den gefährlichen Gummis.

Mörderische Kondome bedrohen die Fortpflanzungsorgane New Yorker Männer. Auch Polizei-Inspektor Luigi Mackeroni fällt dem böswilligen Latex-Verhüterli fast zum Opfer, doch er sagt ihm den Kampf an. Verfilmung eines Ralf-König-Comics.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Walz
Produzent
  • Ralph S. Dietrich,
  • Harald Reichebner
Darsteller
  • Udo Samel,
  • Peter Lohmeyer,
  • Leonard Lansink,
  • Iris Berben,
  • Adriana Altaras,
  • Gerd Wameling,
  • Otto Sander,
  • Marc Richter,
  • Henning Schlüter,
  • Ron Williams,
  • Ralf Wolter,
  • Georg-Martin Bode,
  • Evelyn Künneke,
  • Meret Becker,
  • Monika Hansen,
  • Hella von Sinnen
Drehbuch
  • Martin Walz,
  • Ralf König,
  • Mario Kramp
Musik
  • Emil Viklicky
Kamera
  • Alexander Honisch
Schnitt
  • Simone Klier
Buchvorlage
  • Ralf König

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,5
4 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Kondom des Grauens: Gleichnamige Verfilmung des erfolgreichen Ralf König-Comics über ein bösartiges Verhüterli.

    Seit Sönke Wortmann Ralf Königs Vorlage „Der bewegte Mann“ verfilmte, ist das Comic-Genie auch dem breiten Kinopublikum ein Begriff. Martin Walz nahm sich nun Königs bislang erfolgreichsten Comics „Kondom des Grauens“ und dessen Fortsetzung „Bis auf die Knochen“ an. Held dieser schaurig-schrägen Komödie über gefräßige Kondome, die Männern die besten Teile abbeißen, ist Udo Samel als stoischer Kommissar, ein Charakter, der jedem Film noir entsprungen sein könnte.

    Die Story ist hanebüchen, aber witzig: Als in einem New Yorker Stundenhotel mit dem bezeichnenden Namen „Quickie“ ein lüsterner Professor (Gerd Wameling) seine Schülerin (Meret Becker) verführen will, folgt die Strafe auf dem Fuß. Kaum hat er die Hosen runtergelassen und das Kondom übergestreift, geht’s ihm nicht an den Kragen, sondern an den Penis. Für den schwulen Kommissar Luigi „Lutschi“ Mackeroni (Samel) ein klarer Fall: das Mädel war’s. Als er das Hotelzimmer inspiziert, passiert Eigenartiges. Das Kondom auf dem Nachttisch macht sich selbständig, und schwuppdiwupp ist Samel einen Hoden los. Niemand glaubt ihm die Geschichte, selbst sein dröger Kollege Sam (Peter Lohmeyer) hält ihn für verrückt. Doch nachdem im Hotel dreizehn andere Herren ihrer Private Parts verlustig gehen, geht Samel zum Gegenangriff auf das Killer-Kondom über.

    In dieser skurrilen Mischung läßt Walz kein Klischee aus, bricht es aber durch die bewußte Überspitzung sofort wieder. Die Außenaufnahmen des Sechs Mio.-Mark-Projekts fanden in New York statt, die Studioaufnahmen in Babelsberg. Udo Samel spielt als routinierter Theater- und Filmschauspieler („Kaspar Hauser“) souverän den Großstadt-Cowboy, der sich auf New Yorks gefährlichem Pflaster so wohl wie ein Fisch im Wasser fühlt. Witz bezieht der Film durch die Kombination des coolen Samel und des biederen Lohmeyer, eine Traumpaarung. Die am Ende etwas moralinsauere Bergpredigt verzeiht man dieser spritzigen Komödie schnell. Natürlich ist der Humor nicht gerade intellektuell, sondern es kalauert volksnah, dennoch liegt das Amüsierpotentail weit über dem Durchschnitt deutscher Beziehungskomödien. Exzellente Schauspieler, schwarzer Humor und eine deftige Dosis Anzüglichkeiten, diese Melange sollte beim deutschen Publikum ankommen. Und mit der Ralf-König-Fangemeinde sollte auch zu rechnen sein. Ob „Das Kondom des Grauens“ im nicht-deutschsprachigen Ausland reüssiert, bleibt abzuwarten. Nach Spanien wurde der Film schon verkauft, auf der Mifed wird er in englischer Fassung präsentiert. mk.
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