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Kommissarin Lucas: Aus der Bahn

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Kommissarin Lucas: Aus der Bahn: Die Regensburger Kommissarin bekommt es mit Gewalt unter Jugendlichen und dem Phänomen des "Happy Slapping" zu tun.

Poster

Kommissarin Lucas: Aus der Bahn

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

  • Ulrike Kriener
    Ulrike Kriener
  • Florian Stetter
    Florian Stetter
  • Michael Roll
    Michael Roll
  • Tilo Prückner
    Tilo Prückner
  • Anke Engelke
    Anke Engelke
  • Nadja Bobyleva
    Nadja Bobyleva
  • François Goeske
    François Goeske
  • Mathias Herrmann
    Mathias Herrmann
  • Edin Hasanovic
    Edin Hasanovic
  • Torben Liebrecht
    Torben Liebrecht
  • Peter Weiß
    Peter Weiß
  • Christiane Balthasar
    Christiane Balthasar
  • Molly von Fürstenberg
    Molly von Fürstenberg
  • Harry Kügler
    Harry Kügler
  • Tamara Simunovic
  • Alexander Lutz
  • Stephan Bissmeier
  • Christian Reinhardt
  • Martin Stührk
  • Tassilo von Ritter
  • Aritz Ugarte
  • Ulrike Arnold
  • Harry Blank
  • Josef Ludwig Pfitzer
  • Verena Rendtorff
  • Jörg von Schlebrügge
  • Ulli Weber
    Ulli Weber
  • Hannes Hubach
  • Johannes Kobilke
  • Simone Bär

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Kommissarin Lucas: Aus der Bahn: Die Regensburger Kommissarin bekommt es mit Gewalt unter Jugendlichen und dem Phänomen des "Happy Slapping" zu tun.

    Es gibt Momente der Wahrheit, vor denen sich jeder fürchtet: weil sie kein Entkommen zulassen. Man kann sich nicht stilschweigend verdrücken oder einfach die Augen schließen, sondern muss sich entscheiden. „Aus der Bahn“, der neue Film aus der vorzüglichen ZDF-Krimireihe „Kommissarin Lucas“, beginnt mit solch einer Szene.

    Ein junger Mann kommt nachts samt weiblicher Begleitung zu seinem teuren Cabrio. Vier Jugendliche haben ihn und sein Auto dazu auserkoren, Ventil für ihre Aggressionen zu werden. Eine Frau und ein älterer Mann erscheinen und treiben die Randalierer in die Flucht, der ältere hinterher, es kommt zur Konfrontation; kurz drauf ist einer der Jungs tot. Klingt schlicht, ist es aber nicht, denn nach und nach kommt die Regensburger Ermittlerin dahinter, dass der Tod Schlusspunkt einer ganz anderen Ereigniskette war, die sich nur zufällig mit dem Autovorfall gekreuzt hat.

    Seit dem Start vor sieben Jahren haben Sender und Produzenten stets darauf geachtet, dass sich „Kommissarin Lucas“ von anderen Reihen abhebt. Die Geschichten weisen gern über sich hinaus. Das in den Filmen plötzlich gar nicht mehr so beschauliche Regensburg wird immer wieder zum Brennglas der Republik. Auch „Aus der Bahn“ greift ein ebenso brisantes wie aktuelles Thema auf. Mit mobilen Telefonen erstellte Filmaufnahmen, die überwiegend jugendliche Gewalttaten dokumentieren, spielen eine ganz entscheidende Rolle. Im geistigen Zentrum des Falls steht eine Clique, die sich „Pain Attack“ nennt, junge Männer aus einfachen Verhältnissen, die ihr Mütchen an gesellschaftlichen Statussymbolen kühlen; daher auch die Demolierung des Cabrios. Wie beim Häuten einer Zwiebel arbeitet sich Ellen Lucas (Ulrike Kriener) Stück für Stück zum Kern des Falls vor, und dort stößt sie auf eine Liebesgeschichte, die ein bisschen an „Romeo und Julia“ erinnert. Geschickt lassen Buch (Jörg von Schlebrügge nach einer Idee von Sabine Kalinowski und Patrick Weber) und Regie (Christiane Balthasar, schon zum vierten Mal in Folge) lange offen, was es mit dieser wortlosen und merkwürdig distanziert geführten Beziehung zwischen dem „Pain Attack“-Mitglied Michi (Francois Goeske) und der kurz zuvor vergewaltigten Diana (Nadja Bobyleva) auf sich hat.

    Wie immer in den „Lucas“-Filmen spielen auch der Vermieter der Kommissarin und ihre Schwester entscheidende Rollen: Max (Tilo Prückner) ist der Mann, der die Jungs zu Beginn verfolgt hat. Er ist mit einem blauen Auge zurückgekehrt, schweigt sich aber eisern über den Vorfall aus und gerät daher der Form halber in Mordverdacht. Der Handlungsstrang mit Rike (Anke Engelke) wirkt allerdings wie ein Fremdkörper: Sie hatte Max begleitet, ist ohnmächtig geworden, hatte eine Jenseitsvision und findet zu Gott. Das ist zwar hübsch fotografiert, weil sich im Krankenzimmer selbst die Schatten zu Kreuzen formen, hat mit dem Rest der Geschichte aber nicht das Geringste zu tun. Dennoch ist auch dieser Film nicht zuletzt dank der herausragenden jungen Darsteller, dank Musik (Johannes Kobilke) und Bildgestaltung (Hannes Hubach) ein Samstags-Höhepunkt. tpg.
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