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Kommissar Süden und das Geheimnis der Königin

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Kommissar Süden und das Geheimnis der Königin: Auftakt zu einer TV-Reihe mit Friedrich Anis Kommissar Tabor Süden.

Poster

Kommissar Süden und das Geheimnis der Königin

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Enlen
Produzent
  • Oliver Berben
Darsteller
  • Ulrich Noethen,
  • Martin Feifel,
  • Jeanette Hain,
  • Jürgen Tonkel,
  • Peter Lerchbaumer,
  • Monika Baumgartner,
  • Iris Berben,
  • Jochen Striebeck,
  • Olivia Pascal,
  • Johanna Bantzer,
  • Hubertus Hartmann,
  • Harry Täschner,
  • Jurij Rosstalnyi,
  • Claudio Caiolo
Drehbuch
  • Claus Cornelius Fischer
Musik
  • Dieter Schleip
Kamera
  • Philipp Timme
Schnitt
  • Monika Abspacher

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Kommissar Süden und das Geheimnis der Königin: Auftakt zu einer TV-Reihe mit Friedrich Anis Kommissar Tabor Süden.

    Innerhalb kürzester Zeit geht mit Kommissar Tabor Süden eine weitere Romanfigur von Friedrich Ani im ZDF auf Sendung.

    Ähnlich wie beim klerikal geprägten Ermittler Polonius Fischer stehen auch beim Protagonisten der neuen Reihe nachdenkliche, mitunter philosophische Momente im Vordergrund. Hauptkommissar Tabor Süden arbeitet bei der Vermisstenstelle der Münchner Polizei, kommt aber selbst nicht darüber hinweg, dass er seinen Vater nicht finden kann, der ihn im jugendlichen Alter verlassen hat.

    Genau die Darstellung dieser Konstellation, als Voice-over gesprochen von Süden-Darsteller Ulrich Noethen, leitet auch die TV-Adaption der Süden-Krimis ein. Als erster Fernsehstoff wurde das vierte Buch aus Anis Reihe, „Süden und das Geheimnis der Königin“, ausgewählt. Die Ermittler greifen hierin den zehn Jahre alten Fall um die vermisste Soraya Roos (gespielt von Iris Berben) auf, die Süden schließlich in einem kleinen Ort in Italien ausfindig macht.

    Zuvor haben der Kommissar und sein Team die komplexe Personenkonstellation rund um die Frau aufgedeckt, in deren Mittelpunkt deren inzestuöses Verhältnis zu ihrem Vater steht. Süden will sich in Italien selbst ein Bild machen, ob es sich hierbei um ein Verbrechen oder um eine Form der „wahren Liebe“ handelt. Ein kontroverser Standpunkt, der zu einer der stärksten Szenen des Films, einem minutenlangen Streitgespräch zwischen dem Kommissar und seinem Vorgesetzten, führt.

    Martin Enlen inszeniert den ersten „Süden“-Film mit viel Gespür für die eigenwilligen, aber durchweg sympathischen Charaktere. Neben Hauptfigur Noethen prägen vor allem Martin Feifel und Jeanette Hain als dessen Kollegen das Geschehen. Die stimmigen Dialoge im Drehbuch von Claus Cornelius Fischer überzeugen ebenso wie die Authentizität in der bayerischen Sprachfärbung der Protagonisten.

    Zudem hat der Film seine stärksten Momente gerade auch in den Szenen ohne Worte, etwa wenn Süden nach dem Besuch bei Sorayas Vater im Bild „eingefroren“ wird und das Geschehen um in herum im Zeitraffer weitergeht oder wenn Enlen die aufkeimende Romanze zwischen dem Hauptkommissar und seiner Kollegin Feyerabend (Hain) in Form eines „stummen“ Telefongesprächs inszeniert - untermalt lediglich von Dieter Schleips atmosphärischer Musik.

    Insgesamt macht dieser erste Film mit Kommissar Süden und seinen Mitstreitern Lust auf mehr, die das ZDF schon bald bedienen kann: „Kommissar Süden und der Luftgitarrist“, inszeniert von Dominik Graf, steht für den 20. April auf dem Programmplan. jl.
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