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Kommissar LaBréa: Tod an der Bastille

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Kommissar LaBréa: Tod an der Bastille: TV-Krimi, der auf einer Romanreihe von Alexandra von Grote basiert.

Poster

Kommissar LaBréa: Tod an der Bastille

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Sigi Rothemund
Produzent
  • Prof. Nico Hofmann,
  • Benjamin Benedict,
  • Gesa Tönnesen
Darsteller
  • Francis Fulton-Smith,
  • Chiara Schoras,
  • Bruno Bruni,
  • Daniel Friedrich,
  • Valerie Niehaus,
  • Leonie Brill,
  • Hans-Peter Korff,
  • Katja Woywood,
  • Gudrun Landgrebe,
  • Luzie Kurth,
  • Michael König,
  • Holger Doellmann,
  • Marie-Laure Crochant
Drehbuch
  • Dr. Alexandra von Grote
Musik
  • Stefan Schulzki
Kamera
  • Dragan Rogulj
Schnitt
  • Darius Simaifar
Buchvorlage
  • Dr. Alexandra von Grote

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Kommissar LaBréa: Tod an der Bastille: TV-Krimi, der auf einer Romanreihe von Alexandra von Grote basiert.

    Dr. Kleist als Kommissar: Mit Francis Fulton-Smith als LaBréa lässt die ARD-Tochter einen weiteren Kommissar im Ausland ermitteln. Das Tempo des flotten Vorspanns erreicht der Auftaktfilm allerdings viel zu selten.

    Immer wieder schickt die ARD-Tochter Degeto deutsche Darsteller in die Fremde, damit sie dort einheimische Kommissare spielen. Nach den „Italienern“ Uwe Kockisch (Commissario Brunetti) und Henry Hübchen (Commissario Laurenti) übernimmt Francis Fulton-Smith nun die Rolle des Pariser Ermittlers Maurice LaBréa, was angesichts seiner britischen Wurzeln erst recht nicht zu passen scheint.

    Schon der erste Auftritt signalisiert, dass sich die Fans von „Familie Dr. Kleist“ nicht grämen müssen: Die gemeinsamen Szenen LaBréas mit seiner elfjährigen Tochter Jenny (Leonie Brill) gehorchen dem gewohnten ARD-Standard für Familienfernsehen. Dann aber vertreibt die Geschichte jedes Wohlgefühl: Ein Serienkiller ermordet scheinbar wahllos Frauen aus dem Viertel an der Bastille. LaBréas Assistentin Claudine (Chiara Schoras) lässt sich auf einen riskanten Plan ein: Sie wird den Lockvogel spielen. Tatsächlich läuft sie dem Täter über den Weg, wird aber niedergestochen; und seine jüngste Untat hat er da schon längst verrichtet.

    Die brutalen und reichlich blutigen Morde stehen in krassem Gegensatz zur immer wieder betulichen Erzählweise: Das Drehbuch (Alexandra von Grote adaptierte ihren eigenen Roman „Tod an der Bastille“) schwankt zwischen fesselnder Ermittlungsarbeit und Soap-Episoden. Salbungsvoll predigt Fulton-Smith da von „Werden und Vergehen“, wenn er mit der Tochter über den Tod ihrer Mutter spricht; auch die Gespräche mit Nachbarin Céline (Valerie Niehaus), einer praktischerweise alleinstehenden und ständig verfügbaren Künstlerin, sind typischer Degeto-Stil. All das aber ist noch gar nichts gegen Hugo, den ständig fegenden Hausmeister, den Hans Peter Korff als impertinente Nervensäge verkörpert.

    Da man in Paris alle hundert Meter an historischen Gebäuden vorbeikommt, gibt es viel Augenfutter für die unvermeidlichen Zwischenschnitte. Eher ungelenk sind dafür verschiedene Details ausgefallen. Auch die Geschichte ist nicht immer plausibel: Wenn in einem Stadtviertel innerhalb von einer Woche drei junge Frauen ermordet worden sind, wird wohl niemand mehr nachts allein durch die Straßen laufen. Aber optisch ist der Film durchaus aufwändig (die Bildgestaltung besorgte Rothemunds Stammkameramann Dragan Rogulj) und das Finale ziemlich packend (der Killer entführt LaBréas Tochter). Außerdem hat Fulton-Smith zwischendurch Gelegenheit anzudeuten, dass er weitaus mehr drauf hat als den braven Familienvater. tpg.
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