Klimt: Maler-Biografie, in der Wahlfranzose Raoul Ruiz mit verschiedenen Zeit- und Wahrnehmungsebenen spielt.

Handlung und Hintergrund
Anlässlich der Weltausstellung von Paris im Jahr 1900 weilen der österreichische Maler Gustav Klimt (John Malkovich) und seine treue Begleiterin Emilie (Veronica Ferres) in der Stadt und nehmen Ehren und Orden entgegen. Klimt, Schwerenöter vor dem Herren und bereits Vater von siebzehn unehelichen Kindern, verguckt sich bei dieser Gelegenheit in die Tänzerin Cléo de Merode (Saffron Burrows) bzw. eines ihrer Doubles. Eine denkwürdige Affäre entbrennt.
Stars aus aller Herren Länder versammeln sich zum opulenten Historienlichtspiel unter Regie des Chilenen Raoul Ruiz („The Secret Journey“).
Klimt erinnert sich in seinem Sterbebett an sein Leben und und fiebert sich in wilde Träume. 1900 wird er für sein Bild „Philosophie“ auf der Pariser Weltausstellung mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Er begegnet Georges Méliès und einer geheimnisvollen Tänzerin in Paris, in Wien ermöglicht ihm seine Muse und Freundin Emilie Kontakte zu Wiens besserer Gesellschaft und er trifft Kollege Egon Schiele.
1918 liegt der weltberühmte Maler Gustav Klimt auf dem Sterbebett. Zahlreiche Affären haben ihn mit der Syphilis geschlagen, doch mit seiner kontroversen erotischen Kunst konnte er sich schon zu Lebzeiten ein Denkmal setzen. In den letzten Jahren seines Lebens ist Klimt mit vielen herausragenden Persönlichkeiten zusammengetroffen, so etwa dem Kinopionier George Méliès, dem Künstlerkollegen Egon Schiele oder einer geheimnisvollen Tänzerin, die ihm den Kopf verdrehte, alles Begegnungen, die sein Leben nachhaltig prägten.