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Kleine große Stimme


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Kleine große Stimme: Österreich, 1955: Ein mutterloser Junge versucht über eine Tournee mit den Wiener Sängerknaben seinen unbekannten amerikanischen Vater zu finden.

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Wolfgang Murnberger
Produzent
  • Thomas Hroch,
  • Gerald Podgornig
Darsteller
  • David Rott,
  • Miriam Stein,
  • Tyron Ricketts,
  • Erwin Steinhauer,
  • Philipp Hochmair,
  • Branko Samarovski,
  • Margarethe Tiesel,
  • Wainde Wane,
  • Karl Merkatz
Drehbuch
  • Rupert Henning
Musik
  • Roman Kariolou
Kamera
  • Peter von Haller
Schnitt
  • Britta Nahler

Kritiken und Bewertungen

4,9
25 Bewertungen
5Sterne
 
(24)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Kleine große Stimme: Österreich, 1955: Ein mutterloser Junge versucht über eine Tournee mit den Wiener Sängerknaben seinen unbekannten amerikanischen Vater zu finden.

    Das zu Herzen gehende Nachkriegsdrama über die Suche eines Wiener Sängerknaben nach seinem Vater hat das Zeug zum modernen Klassiker.

    Endlich gibt es einen Film, der den Weihnachtsklassiker „Der kleine Lord“ ersetzen kann. Die Handlung ist anrührend, aber nie sentimental oder kitschig, und sie erfreut durch einen von Wolfgang Murnberger ausgezeichnet geführten jungen Hauptdarsteller. Aber das schönste ist die Geschichte, die in Haltung, Tonfall und der bedingungslosen Solidarität mit der Hauptfigur an große Jugenddramen von Charles Dickens oder Mark Twain erinnert: In der österreichischen Nachkriegsprovinz wächst der kleine dunkelhäutige Benedikt unter unwürdigen Bedingungen bei seinen Großeltern auf. Als er eines Tages in einer Kinowochenschau einen Bericht über die Wiener Sängerknaben und deren geplante Amerika-Tournee sieht, weiß er, wie er den ständigen Demütigungen entkommen wird: Singen kann Benedikt wie kein Zweiter, und in Amerika könnte er seinen Vater suchen. Kurzerhand reißt er aus und fährt mit dem Zug nach Wien. Kapellmeister Max Goldberg (David Rott) ist hellauf begeistert von der Stimme des Jungen und nimmt ihn gegen die Vorbehalte seiner Kollegen in den Chor auf. Rupert Hennings Drehbuch basiert auf einer Vorlage von Eva Spreitzhofer, die wiederum durch eine Geschichte inspiriert worden ist; auf diese Weise läst sich kaum sagen, wem welches Verdienst zukommt. Tatsache ist jedenfalls, dass Henning die Handlung geschickt auf mehrere Schultern verteilt, damit der junge Wainde Wane den Film nicht allein tragen muss; auch wenn der sympathische Lockenkopf selbst dies wohl spielend geschafft hätte. Dennoch gewinnt die Geschichte durch die Nebenfiguren enorm, und das nicht nur, weil das Handlungsspektrum um eine Romanze erweitert wird. Die Musik schließlich bräuchte vermutlich einen Kinosaal, um ihre ganze Wirkung zu entfalten. Der Film würde sich ohnehin nicht nur wegen des tränenreichen großen Finales gut auf einer Leinwand machen. tpg.
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