Filmhandlung und Hintergrund
Keinen Grund zum Lachen gab es, wenn ein manisches Kichern von der Mordlust des Killers Tommy Udo kündete, mit dem Richard Widmark 1947 in seinem Filmdebüt auf Anhieb den Durchbruch schaffte. Von Henry Hathaways klassischem Kriminalfilm „Der Todeskuß“ sind in Barbet Schroeders Neuauflage freilich nur noch Spuren vorhanden. Geblieben sind ein mordender Psychopath, ein um seine Familie kämpfender Ex-Ganove und ein Staatsanwalt...
Jimmy hat es geschafft, von seiner Verbrecherkarriere abzulassen und sich ein bürgerliches Leben einzurichten. Sein Vetter bittet ihn, ein letztes Mal bei einem Coup mitzumachen. Jimmy läßt sich darauf ein und landet im Gefängnis. Seine Komplizen verrät er nicht. Erst als er erfährt, daß seine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam, kooperiert er mit der Polizei.
Kleingauner Jimmy läßt sich von seinem Vetter zu einem letzten großen Coup überreden. Der Überfall mißlingt und Jimmy landet wieder einmal im Gefängnis. Als Mann von Ehre verrät er seine Komplizen und den Auftraggeber Little Junior nicht, doch als seine Frau Bev bei einem Autounfall stirbt, erfährt Jimmy, daß sein Vetter dafür verantwortlich ist. Die Möglichkeit zur Rache bietet ihm ein skrupelloser Staatsanwalt, der ihm vorschlägt, sich als V-Mann in die Szene einschleusen zu lassen. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.
Packendes, auch stilistisch überzeugendes Remake des Kriminalfilm-Klassikers „Der Todeskuß“ mit Nicolas Cage und David Caruso.