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Kiss Me Guido

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Kiss Me, Guido: Culture-Clash-Comedy, die einen Hetero-Italo-Amerikaner auf einen schwulen Manhattaner und seine Welt treffen läßt.

Poster

Kiss Me Guido

Handlung und Hintergrund

Der Möchtegern-Schauspieler und Pizza-Austräger Frankie hat genug davon, zu Hause zu wohnen. Auf eine Anzeige, in der ein G(uy)W(ith)M(oney)-Mitbewohner gesucht wird, meldet er sich und landet in der Wohnung des schwulen Choreografen Warren. Der hatte einen Gay-White-Male-Mitbewohner gesucht. Aus einer Verlegenheitsübernachtung wird auch ein Schauspielerteam.

Als der Italo-Amerikaner Frankie seine Verlobte in flagranti mit seinem Bruder Pino erwischt, beschließt er, sein Leben radikal zu verändern. Er verläßt die Bronx und bezieht in Manhattan ein Zimmer in einer WG. Das Kürzel „GWM“, das die Zeitungsannonce kennzeichnete, interpretierte Frankie als „Guy with Money“. In Wahrheit steht es jedoch für „homosexuell, weiß, männlich“. Erst als Dakota, der Ex-Freund seines Mitbewohners Warren, plötzlich vor der Tür steht, wird Frankie sich seiner prekären Lage bewußt…

Culture-Clash-Comedy, die einen Hetero-Italo-Amerikaner auf einen schwulen Manhattaner und seine Welt treffen läßt.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Tony Vitale
Produzent
  • Jane Barclay,
  • Tom Carouso,
  • Sharon Harel,
  • Ira Deutchman,
  • Christine Vachon
Darsteller
  • Nick Scotti,
  • Anthony Barrile,
  • Anthony DeSando,
  • Craig Chester,
  • Domenick Lombardozzi,
  • Molly Price,
  • Christopher Lawford,
  • David Deblinger
Drehbuch
  • Tony Vitale
Kamera
  • Claudia Raschke
Schnitt
  • Alexander Hall

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Kiss Me Guido: Culture-Clash-Comedy, die einen Hetero-Italo-Amerikaner auf einen schwulen Manhattaner und seine Welt treffen läßt.

    Wem das nötige Kleingeld für eine eigene Wohnung fehlt, der zieht in eine WG. Was normalerweise alltäglich ist, entwickelt sich in Tony Vitales Spielfilmdebüt zu einer spritzigen Komödie. Denn wenn ein Bilderbuch-Macho aus der Bronx mit einem Schwulen in Manhatten zwar nicht das Bett, aber immerhin das Bad teilen muß, bleiben Komplikationen nicht aus.

    Zwischen Greenwich Village und der Bronx liegen Welten. Das merkt auch Frankie Zito, ein junger Pizza-Austräger, der von einer Karriere als Schauspieler träumt. Als er seine Freundin mit seinem Bruder in flagranti ertappt, will er erst einmal nur weg aus der Bronx, um den Frust zu vergessen. Kurz entschlossen meldet er sich auf eine Anzeige, in der ein GWM (Gay White Male) einen Mitbewohner sucht. Frankie dagegen meldet sich, weil er meint GWM hieße Guy with Money. Der Mini-Macho landet zum eigenen Entsetzen in homosexuellen Kreisen. Sein neuer Wohngenosse (Anthony Barrile) entpuppt sich, anders als er erwartet hatte, als angenehm und kultiviert, seine Vorurteile lösen sich in Wohlgefallen auf. Wie sich die beiden gegensätzlichen Männer näherkommen, das inszeniert Tony Vitale mit Pfiff, Humor und augenzwinkernder Ironie. Um die zwei Protagonisten herum gruppiert er die schrägen Typen vom Hudson River, präsentiert den New Yorker Mikrokosmos als Haufen von liebenswerten Verrückten und Stadtneurotikern, die kurz vorm Durchdrehen stehen. Sogar ein Happy-End gibt es: Frankie darf sich auf der Bühne erste Lorbeeren verdienen - als schwuler Liebhaber. Tony Vitale erzählt eine Geschichte von Akzeptanz, verzichtet dabei auf belehrenden pädagogischen Impetus, setzt auf Situationskomik. Mit seinem Drehbuch gewann er nach einigen Anläufen auch die Produzenten Ira Deutchman und Christine Vachon, die sich nicht scheuten, in diesen Independent-Film 500.000 Dollar zu stecken. Das hat sich gelohnt. „Kiss me Guido“ fällt wohltuend aus dem Rahmen von üblichen Schwulen-Komödien und Schwulen-Klamauk heraus, der Regisseur heftet sich nicht eine Aufklärungs-Plakette ans Revers, sondern will einfach unterhalten, scheut sich nicht, mit Stereotypen und Klischees zu spielen. Der Titel ist New-York-Slang: „Guido“ gilt als Synonym für die typischen Italo-Machos mit Goldkettchen, behaarter Affenbrust, knackigem Sexappeal und jeder Mange Charme. Daß bei dieser Spezies die grauen Zellen zu kurz kommen, verzeiht man ihnen gerne, wenn sie so perfekt daherkommen wie Nick Scotti in seiner ersten Rolle. mk.
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