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Kevin & Perry...tun es

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Kevin & Perry: Überdrehte Teenager-Comedy, die "American Pie" und Co. an kruden und anarchischen Witz weit übertreffen.

Poster

Kevin & Perry...tun es

Handlung und Hintergrund

Teenager Kevin und Perry haben nichts anderes im Sinn, als endlich Sex zu haben. Auf Ibiza rechnen sie sich gute Chancen dafür aus und wollen die potentiellen Damen als coole DJs beeindrucken. Leider kommen Kevins Eltern mit. Während diese hemmungslosen Sex zelebrieren, müssen Kevin und Perry erst einige Körbe ihrer Angebeteten einstecken und von einem hippen DJ erniedrigen lassen, bis sie zum ersten Mal und zum ersten DJ-Auftritt kommen.

Kevin und Perry haben, wie die meisten Jungs in ihrem Alter, eigentlich nur zwei Dinge im Kopf: Sex und Ruhm. Da es aber in puncto Ruhm überaus schlecht bestellt ist, erleben die pickligen, tollpatschigen Möchtegern-DJs und Jungfrauen wider Willen bei der lokalen Mädchenwelt eine Niederlage nach der anderen. Also machen sich die beiden kurzentschlossen auf den Weg zu ihrem erklärten Erotik-Paradies Ibiza. Aber auch dort finden sie mehr Fettnäpfchen als paarungswillige Girls.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Ed Bye
Produzent
  • Bruce Davey,
  • Ralph Kamp,
  • Barnaby Thompson,
  • Peter Bennett-Jones,
  • Jolyon Symonds
Darsteller
  • Rhys Ifans,
  • Paul Whitehouse,
  • Harry Enfield,
  • Kathy Burke,
  • Laura Fraser,
  • James Fleet,
  • Louisa Rix,
  • Tabitha Wady
Drehbuch
  • David Cummings
Kamera
  • Alan Almond
Schnitt
  • Mark Wybourn

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Kevin & Perry...tun es: Überdrehte Teenager-Comedy, die "American Pie" und Co. an kruden und anarchischen Witz weit übertreffen.

    „American Pie“ mit seinem berühmt-berüchtigten Apfelkuchen ist nichts gegen die britische Variante des Teenagerfilms, die der auf der Insel sehr beliebte TV-Komiker Harry Enfield und sein Koautor David Cummings samt seiner Schauspielpartnerin Kathy Burke mit sensationellen Erfolg in die Brit-Kinos brachten. Jetzt wird dieser sommerliche Rave-Spaß - als erster Film des Tobis StudioCanal-Verleihs - auch hierzulande die essenzielle Frage beantwortet, wie man auf Ibiza seine Jungfräulichkeit verliert.

    Viel krasser, als es sich die Farrellys oder Tom Gerhardt jemals erlauben würden, und mit gesteigerten Ekel-Faktor geht es in dieser respektlosen Teenie-Film-Parodie um das einzige, was Jungs diesen Alters wirklich interessiert: das erste Mal mit einem Mädel (und als DJs am Mischpult vor der Tanzfläche zu stehen). Gegen die Zielstrebigkeit der beiden Titelhelden, die eben gerade nicht vom netten Nachwuchs gespielt werden, sondern den Mittvierzigern Enfield und Burke (sie verdiente sich für „Nil by Mouth“ einen Schauspielerpreis in Cannes und tritt hier als pubertäres Jüngelchen auf), sehen die Ami-Jungs aus „American Pie“ alt aus. Ein zuerst gewöhnungsbedürftiger Fakt, der später gnadenlos komisch wirkt und die weite Hosen tragende Hip-Hop-Generation (samt Tanzstil) herrlich auf die Schippe nimmt. Dabei bezieht sich der Originaltitel „Kevin and Perry Go Large“ vor allem auf ihre Latten (buchstäblich), die bei fast jeder Gelegenheit wachsen und dabei den Tisch beim Familien-Mittagessen zum Wanken bringen, hilfreich und heroisch die Alarmglocke bei einem Banküberfall zum Klingeln bringen und häufig in tiefen Löchern am Strand versteckt werden müssen. Der Ekel-Effekt par excellence wird in einer Schocker-Splatter-Szene zelebriert, bei der sich die von Kevin und Perry fürs erste Mal auserkorenen Herzensdamen nach etlichen Körben für ein abendliches Date stundenlang zurecht machen. Da spritzt literweise das Gelbe ausgequetschter Pickel auf Schminkspiegel und Kamera, was selbst dem hartgesottensten „Mary“-Fan ein „Iiih“ entlocken sollte. Für respektlosen Spaß der unekligen Sorte sorgt das hemmungslose Sexleben von Kevins eigentlich urbiederen Eltern, die dem missratenen Nachwuchs einiges vormachen, was Perry mit seiner Digitalkamera als Peepshow genießt und aufnimmt und beim großen DJ-Finale in der Disco auch auf deren Großleinwand projiziert. So bekommen auch die britischen Helden wie ihre amerikanischen Kollegen beim Happy End ihre Wünsche erfüllt, mit den Mädels und am Mischpult.

    Nicht nur die Disco-Szenen - Rhys Ifans (Hugh Grants Mitbewohner in „Notting Hill“) als gemeiner DJ-Guru, der seine Wodka-Ration über sein Auge zu sich nimmt, übertreibt es witzig - geben Gelegenheit, den prominent bespielten Soundtrack aufdrehen zu können: Neben Fatboy Slim und Underworld auch The Clash. Für wen die Geschmacksgrenze schon bei „Verrückt nach Mary“ übertreten war, der könnte sich von „Kevin und Perry“, den der Verleih passend zum Beginn der Sommerferien platziert hat, überfordert fühlen. Die anderen amüsieren sich hemmungslos.
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