Kalle og englene: Nach Disneys „Angels“ beschäftigt sich nun ein skandinavisches Filmmärchen mit den himmlischen Wesen. Dabei verzichtet der Regisseur Ole Bjorn Salvesen in seinem Spielfilmdebüt auf tricktechnische Finessen, interessiert er sich doch vielmehr für eine genaue Charakterisierung seiner Protagonisten, was menschliche und göttliche Geschöpfe betrifft. „Kalle und die Engel“ steht ganz in der Tradition des ruhmreichen,...
Handlung und Hintergrund
Der achtjährige Kalle verbringt den Sommer mit seinem Vater bei Opa und Oma am Meer. Dort bastelt der unternehmungslustige Papa einen Drachenflieger, von dem er behauptet, er könne damit bis zu den Engeln fliegen. Doch schon beim Jungfernflug verletzt er sich tödlich, und Kalle kann und will nicht begreifen, daß ihn sein Papa für immer verlassen hat. Da begegnet ihm eines Tages der Engel Michael, der den Vater vom örtlichen Friedhof in den Himmel transferieren soll.
Der Vater des achtjährigen Kalle stirbt beim Jungfernflug mit seinem selbstgebastelten Drachen. Kalle möchte es nicht wahrhaben und begegnet Engel Michael, der seinen Vater in den Himmel geleiten soll. Skandinavisches Filmmärchen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Anders Birkeland,
- Egil Ødegård
Darsteller
- Tom Beck Letessier,
- Unni Kristin Skagestad,
- Helge Jordal,
- Peter Width Kristiansen,
- Karl Sundby
Drehbuch
- Ole Björn Salvesen,
- Kjell Sundstedt
Musik
Kamera
Kritikerrezensionen
Kalle und die Engel Kritik
Nach Disneys „Angels“ beschäftigt sich nun ein skandinavisches Filmmärchen mit den himmlischen Wesen. Dabei verzichtet der Regisseur Ole Bjorn Salvesen in seinem Spielfilmdebüt auf tricktechnische Finessen, interessiert er sich doch vielmehr für eine genaue Charakterisierung seiner Protagonisten, was menschliche und göttliche Geschöpfe betrifft. „Kalle und die Engel“ steht ganz in der Tradition des ruhmreichen, nordeuropäischen Kinderfilms und wird auch hierzulande Anhänger finden, auch wenn sich der Erfolg an der Kinokasse in bescheidenen Grenzen halten wird. Im Mittelpunkt des Films steht der titelgebende, achtjährige Kalle (Tom Beck Letessiér), der mit seinem unternehmungslustigen Vater einen wunderbaren Sommer bei Oma und Opa am Meer verbringt. Gemeinsam protestieren sie gegen Umweltverschmutzung, und gemeinsam basteln sie einen Drachenflieger, von dem der Papa behauptet, er könne damit bis zu den Engeln fliegen. Leider verletzt sich dieser bereits beim Jungfernflug tödlich. Kalle kann und will nicht begreifen, daß ihn sein Vater für immer verlassen hat. Da begegnet ihm eines Tages der Engel Michael, der den Vater vom örtlichen Friedhof in den Himmel transferieren soll. Nun muß Kalle seinen pubertierenden Bruder, die trauernde Mutter, den griesgrämigen Großvater und all die anderen überzeugen, daß es diese Fabelwesen wirklich gibt. Nach Erfahrungen als Regieassistent und Produktionsleiter hat Ole Bjorn Salvesen mit „Kalle und die Engel“ einen märchenhaft-poetischen Kinderfilm inszeniert. Obwohl das einfühlsame, mit einer sanften ökologischen Botschaft unterlegte Drama über die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens insbesondere bei den „Engel“-Sequenzen recht kitschig wirkt, gelingt es dem Regisseur, ein realitätsnahes und somit nachvollziehbares Porträt eines Achtjährigen zu zeichnen. lasso.
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