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Kaliber Deluxe

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Kaliber Deluxe: Schwarze Krimikomödie über einen verkorksten Raubüberfall mit unerwartetem Ausgang.

Poster

Kaliber Deluxe

Handlung und Hintergrund

Im Auftrag des Gangsters Novak erbeutet ein Gaunertrio bei einem Überfall auch einen Geldkoffer des Gangsterchefs Honcek. In einem abgelegenen Ferienbungalow suchen sie Unterschlupf - und ahnen nicht, daß sich der Lebenskünstler Dean dort noch von einer Liebesnacht mit der Studentin Romy erholt. Dean erdenkt einen Plan, wie er die Männer gegeneinander ausspielen kann.

Im Auftrag des an den Rollstuhl gefesselten Novak überfällt ein Gaunertrio ein Wettbüro und erbeutet neben den Tageseinnahmen auch noch den Geldkoffer des Gangsterchefs Honcek. In einem abgelegenen Ferienhaus suchen die Banditen Unterschlupf - nicht ahnend, dass sich im ersten Stock der Lebenskünstler Dean nebst Geliebter aufhält. Während die Polizei und Honceks Killer fieberhaft nach den Gaunern suchen, heckt Dean einen Plan aus, wie er die drei Männer im Erdgeschoss gegeneinander ausspielen kann…

Drei Gauner überfallen ein Wettbüro, nehmen gleich noch einen Geldkoffer mit und flüchten in ein Landhaus. Damit haben sie aber nicht nur die Polizei und einen Gangsterchef am Hals. Eine tiefschwarze Kriminalkomödie à la „Fargo“, mit Spannung und unerwartetem Ausgang.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Thomas Roth
Produzent
  • Danny Krausz,
  • Dr. Kurt Stocker
Darsteller
  • Dieter Pfaff,
  • Jürgen Tarrach,
  • Frank Giering,
  • Bela B.,
  • Marek Harloff,
  • Jürgen Hentsch,
  • Annelise Hesme,
  • Herbert Fritsch
Drehbuch
  • Thomas Roth,
  • Robert Treichler,
  • Martin Daniel
Musik
  • Lothar Scherpe
Kamera
  • Helmut Pirnat
Schnitt
  • Evi Romen

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Kaliber Deluxe: Schwarze Krimikomödie über einen verkorksten Raubüberfall mit unerwartetem Ausgang.

    Nach Tarantino-Manier überfällt ein Gaunertrio ein Wettbüro und vermasselt alles, eliminieren sich zwei Ganovenbanden, während ein Naivling, der nichts mit der Sache zu tun hat, im Hintergrund die Fäden zieht. Der Österreicher Thomas Roth setzt auf schwarzen Humor und die Figur des unfreiwilligen einsamen Helden. Trotz amerikanischer Stilmittel läßt er eine eigene Handschrift spüren.

    Am Drehbuch arbeitete u.a. der amerikanische Skriptdoktor Martin Daniel, sein Einfluss ist unverkennbar, auch wenn Thomas Roth die letzte Fassung allein anfertigte. Der Startschuss zu dem Projekt fiel im Spätsommer 1998 mit Unterstützung des FFF Bayern. Der Regisseur bezeichnet den Überfall in „Kaliber DeLuxe“ als „sehr österreichisches Verbrechen“ und auch in den Bösewichten schlägt das Herz der Alpenrepublik. Es sind eigentlich ganz nette Typen, die da in einem Wettbüro nicht nur die Kasse leeren, sondern gleichzeitig einem Kunden den Geldkoffer stibitzen. Und damit einen Stein ins Rollen bringen. Denn leider ist dessen Eigentümer kein Nobody, sondern ein eiskalter und berüchtigter Gangsterchef. Und der läßt nicht mit sich spaßen. Während zwei der Diebe und ihr Chef (charismatisch Jürgen Hentsch aus „Der Totmacher“) in einem Ferienbungalow hoch in den Bergen Unterschlupf suchen, ist der dritte, der im Eifer des Gefechts einen Polizisten umlegte, samt Koffer noch auf der Flucht. Das Trio befindet sich aber nicht allein im Ferienhaus, der verhinderte Krimiautor und als Verwalter jobbende Dean hat nach einer Liebesnacht mit einer charmanten französischen Psychologiestudentin im noch unvermieteten Domizil verschlafen und stellt mit Schrecken fest, dass sein Leben keinen Pfifferling mehr wert ist, wenn die kriminelle Kohorte ihn entdeckt. In Todesangst entwickelt er einen genialen Plan, versucht die Killer gegeneinanderauszuspielen. Alles mit ein paar Anrufen vom Handy…

    Zwar kann man sich relativ schnell das Ende vorstellen, aber bis zum Showdown in einsamer Bergwelt gibt es dennoch einige überraschende Twists und Action-Sequenzen. Zwischen seinen amerikanischen Vorbildern, den Coen-Brüdern, David Lynch oder Martin Scorsese und dem sprichwörtlichen Wiener Schmäh pendelt Roth manchmal etwas unschlüssig hin und her, auf einige brutale Szenen hätte man verzichten können. Seine Figuren sind ur-österreichisch in ihrem Verhalten, auch wenn sie durch Schauspieler wie Jürgen Tarrach als nervöser Gangsterkarikatur, Frank Giering als abgebrühtem Revolvertypen und Marek Harloff als naiv-durchtriebenen Träumer mit Sehnsucht nach attraktiver Gefährtin und Insel im Südpazifik astreines hochdeutsch parlieren. Ob das Publikum nach all den enttäuschenden deutschen Filmen der letzten Zeit diesen Thriller aus Nachbarlanden akzeptiert, ist allerdings nicht sicher. mk.
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