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Kabhi Alvida Naa Kehna

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Kabhi alvida naa kehna: Geschichte über zwei unglücklich Verheiratete, die sich ineinander verlieben.

Poster Bis dass das Glück uns scheidet

Kabhi Alvida Naa Kehna

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Handlung und Hintergrund

Die Karriere von Profi-Fußballer Dev hat nach einem Unfall ein jähes Ende gefunden - einem Unfall, der ihn zynisch und bitter hat werden lassen. Nun trainiert er Kinder in einer Schule seines Viertels. Verheiratet ist er mit der ehrgeizigen Mode-Redakteurin Rhea, die karrieremäßig gerade richtig durchstartet. Ein Umstand, der zu unterschwelligen Spannungen zwischen beiden führt. Vor vier Jahren hat Dev aber die Lehrerin Maya kennen gelernt, die sich ebenfalls von ihrem Mann Rishi, einem erfolgreichen PR-Manager, entfremdet hat. In dieser Zeit der Krise wird aus der Freundschaft zwischen Dev und Maja Liebe.

Die viel versprechende Karriere des Profi-Fußballer Dev findet nach einem Unfall ein jähes Ende - ein Umstand, der ihn zynisch und bitter werden lässt. Nun trainiert er Kinder in einer Schule seines Viertels. Verheiratet ist der Sportler mit der ehrgeizigen Moderedakteurin Rhea, die in ihrem Beruf gerade durchstartet. Ein Umstand, der zu unterschwelligen Spannungen zwischen beiden führt. Und so fühlt sich Dev immer mehr zur Lehrerin Maya hingezogen, die sich ebenfalls von ihrem Mann Rishi, einem erfolgreichen PR-Manager, entfremdet hat.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Karan Johar
Produzent
  • Anadil Hossain,
  • Anadil Hossain
Darsteller
  • Shah Rukh Khan,
  • Preity Zinta,
  • Rani Mukherjee,
  • Amitabh Bachchan,
  • Abhishek Bachchan,
  • Kirron Kher
Drehbuch
  • Karan Johar,
  • Shibani Bathija
Musik
  • Shankar Mahadevan,
  • Loy Mendonsa,
  • Ehsaan Noorani
Kamera
  • Anil Mehta
Schnitt
  • Sanjay Sankla
Casting
  • Rita Powers

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,4
15 Bewertungen
5Sterne
 
(12)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(2)

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Kritikerrezensionen

    1. „Kabhi Alvida Naa Kehna“ ist ein Bollywood-Film wie er sein muss: Über drei Stunden lang, voller attraktiver Menschen ohne materielle Probleme, hübscher Kulisse (hier, westlich orientiert, New York und Neu England), mit viel großen Gefühl und allerhand Musik und Tanz. Doch etwas ist anders, und das liegt daran, dass „Kabhi Alvida Naa Kehna“ wundersam energisch an etwas rüttelt, was eigentlich eine der Grundfesten des indischen Populär-Genres ist: dem Konzept der ewigen und eindeutigen Liebe.

      Natürlich muss man hier andere Maßstäbe anlegen als die der Beziehungsdramen hiesiger Art. Bollywood ist und bleibt immer dem Naiven und seiner Oberfläche verhaftet. Auch in Karan Johars Film aus der erfolgreichen Hochglanz-Schmiede Dharma Productions ist die Musik immer ein wenig zu dick, und die Zeitlupe gehört dem Filmemacher ohnehin verboten. Doch vielleicht bewegt dieser Film deshalb, indem er mit überraschendem Ernst, Instinkt und Neugier dem Beziehungsreigen und vor allem -qualen nachspürt, die im hiesigen Kino – wie vielleicht überhaupt in der westlichen Welt – als viel zu selbstverständlich angesehen werden.

      So wird der Film vor allem dann spannend, wenn er nicht ganz funktioniert. Über-Star Shah Rukh Khan, der in der östlichen Hemisphäre so eine umschwärmte Berühmtheit ist wie Tom Cruise, Brett Pitt und George Clooney zusammen, gibt routiniert den Charmeur oder Kasper, gerät aber an die Grenzen seiner Kunst, wenn er den verletzt-grantigen Ex-Kicker spielen muss, dem der Erfolg seiner Gattin zusetzt, der seinen ‚verweichlichten‘ Sohn drangsaliert oder der unter der „Unmöglichkeit“ seiner Liebe zu Maya leidet. Auch der zweite Star, Rani Mukherji als Maya, einer Lehrerin, die keine Kinder bekommen kann und ihren Party-Ehemann nicht wirklich liebt, hat nicht wirklich das Zeug für die Zwiespältigkeit ihrer Figur, so wie wir es hier verstehen mögen.

      Dafür trumpfen dann die Spieler der zweiten Reihe auf: Preity Zina als Devs Frau und Abhishek Bachchan überraschen, wenn es ans Eingemachte geht, im Ehestreit, der hier manches Mal einen realen Punkt trifft. „Kabhi Alvida Naa Kehna“ versucht denn auch gar nicht, die Partner der unglücklich Liebenden zu denunzieren. Alle sind sie letztlich Opfer – und auch den üblichen, simplen Ausweg, dass sich die 2x4 einfach neu ordnen und alles gut sei, versagt man sich hier.

      Alles hätte man natürlich auch in der Hälfte, gar in einem Drittel der Zeit erzählen können, doch es klappt auch so, nach einigen Anlaufschwierigkeiten, ohne zu langweilen. „Kabhi Alvida Naa Kehna“, auch so ein kleines Wunder, braucht dafür keine Umschwünge, keine Naturkatastrophe oder politisch-soziale Nebenstränge. Rishis Vater Samarjit (Amitabh Bachchan, ebenfalls ein indischer Monster-Star) und Devs Mutter (auch ein bekanntes Gesicht: Kamljit Saran) dürfen eine Rolle spielen, Gleichwohl: die Liebes-Tragikkomödie genügt sich völlig selbst.

      In einer Szene toben Rhea und Rishi in einer „westlichen“ Disco herum (generell das schaurigste Ambiente für Bollywood-Showeinlagen), sind dabei so cool wie C.C. Catch-Songs der 1980er und der Milch-Yieper aus der TV-Werbung. Doch mit einem Sprung konterkariert „Kabhi Alvida Naa Kehna“ diese heillose Ausgelassenheit selber: hin zu Dev und Maya, die zur selben Zeit, regendurchnässt und schuldbewußt-schmierig zwecks Ehebruch in ein Hotelzimmer einchecken.

      So einfach und wirkungsvoll kann man das emotionale Elend fassen, und wenn es (nur noch) im Rahmen und unter den Regeln von Kitsch und Kolportage sein muss: Warum nicht?

      Fazit: Tief unter der Maske des bekannten Bollywood-Films mit seinen üblichen Verdächtigen bietet „Kabhi Alvida Naa Kehna“ eine für das Genre überraschend erwachsene und tiefreichende Thematisierung seines romantischen Grundmotivs.
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    2. Kabhi Alvida Naa Kehna: Geschichte über zwei unglücklich Verheiratete, die sich ineinander verlieben.

      Die Geschichte von Dev und Maya, beide anderweitig verheiratet und fest davon überzeugt, ein glückliches Leben zu führen… bis sie einander begegnen.

      „Sag niemals Lebewohl“, lautet der Hindi-Titel in der deutschen Übersetzung. So einfach ist es aber naturgemäß nicht bei der Suche nach Glück, schon gar nicht in Bollywood. Der indische Mega-Star Shahrukh Khan spielt diesmal den Profi-Fußballer Dev, dessen viel versprechende Karriere nach einem Unfall ein jähes Ende findet - einem Unfall, der ihn zynisch und bitter werden lässt. Nun trainiert er Kinder in einer Schule seines Viertels. Verheiratet ist er mit der ehrgeizigen Rhea - ideal besetzt mit dem indischen Glamour-Girl Preity Zinta -, Redakteurin eines Modemagazins, die karrieremäßig gerade richtig durchstartet. Ein Umstand, der zu unterschwelligen Spannungen zwischen beiden führt. Vor vier Jahren hat Dev aber die Lehrerin Maya kennen gelernt, die sich ebenfalls von ihrem Mann Rishi, einem erfolgreichen PR-Manager, entfremdet hat. In dieser Zeit der Krise wird aus der Freundschaft zwischen Dev und Maja Liebe…

      So weit der erste Teil des Plots, der gut 90 Minuten in Anspruch nimmt und erst kurz vor Ablauf einer Stunde mit der ersten farbenfrohen, originell choreographierten Tanznummer aufwartet. Unbedingt erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang die farbcodierten Kostüme von Manish Malhotra - gekonnt eingesetztes Rot und Schwarz herrschen vor - sowie die extravaganten Set-Designs von Sharmishta Roy. Nach der obligaten Pause kommt es im zweiten Teil des gut dreistündigen, in New York City angesiedelten Epos zum Chaos der Gefühle, einer eher konventionell gehandhabten Aneinanderreihung romanzentypischer Situationen von Trennung und Rückkehr.

      Überzeugen kann die dritte Arbeit von Jungregisseur Karan Johar („Sometimes Happy, Sometimes Sad“) vor allem dank der sorgfältigen Ausarbeitung ihrer Charaktere, deren Schwächen und Unsicherheiten sich als Motor der Story erweisen. Die Handlung wird eben nicht, wie häufig beim indischen Mainstream, vom Widerstand des sozialen Umfelds oder einer mehr oder weniger glaubwürdigen Abfolge von Missverständnissen vorangetrieben. Dennoch bleibt letztendlich durch die ständigen Wendungen das Gefühl, dass der emotionale Bogen nicht den ganzen Film zu tragen vermag, sondern ihn in eine Sammlung von bewegenden Einzelszenen und durchaus mitreißenden Revuenummern - etwa das Ensemblestück „Where’s the Party Tonight?“ - zerfallen lässt. geh.
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