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Junk Mail - Wenn der Postmann gar nicht klingelt

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Budbringeren: Lakonische Ballade um einen absoluten Antihelden, der unversehens in ein Kriminalstück hineinschlittert.

Poster

Junk Mail - Wenn der Postmann gar nicht klingelt

  • Kinostart: 16.04.1998
  • Dauer: 81 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: Norwegen
  • Filmverleih: Jugendfilm (Nil)

Handlung und Hintergrund

Als Postmann von Ehre kann man Roy nicht bezeichnen: er liest anderer Leute Briefe, beleidigt Kollegen und lebt in einem Apartment, für das „Schweinestall“ kein Ausdruck ist. Als er die Schlüssel von Line an sich nimmt und in ihre Wohnung eindringt, rettet er sie nicht nur vor dem Selbstmord, sondern findet auch „dreckiges Geld“. Fortan wird er von einem Killer verfolgt.

Lakonische Ballade um einen absoluten Antihelden, der unversehens in ein Kriminalstück hineinschlittert.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Pål Sletaune
Produzent
  • Dag Nordahl,
  • Peter Boe
Darsteller
  • Robert Skjaerstad,
  • Andrine Saether,
  • Per Egil Aske,
  • Eli Anne Linnestad
Drehbuch
  • Pål Sletaune,
  • Jonny Halberg
Musik
  • Joachim Holbek
Kamera
  • Kjell Vassdal
Schnitt
  • Pål Gengenbach

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Junk Mail - Wenn der Postmann gar nicht klingelt: Lakonische Ballade um einen absoluten Antihelden, der unversehens in ein Kriminalstück hineinschlittert.

    Eine Überraschung aus dem fast unbekannten Filmland Norwegen, das 1997 mit der Kinder-Abenteuer-Science-Fiction-Story „Auf der Jagd nach dem Nierenstein“ bei uns auffiel. In Anlehnung an die wunderbar lakonischen, tragikomischen und pointierten Balladen von Aki Kaurismäki holt Pal Sletaune in seinem Debütfilm ein Maximum an schwarzem Humor heraus. Den Alltag eines Osloer Postboten, der aus Neugier und Liebe (in dieser Reihenfolge) in eine absurde Kriminalgeschichte verwickelt wird, siedelt er irgendwo zwischen „Trainspotting“ ohne Drogen und „Ariel“ mit dem Blick in die Zukunft an.

    Als Postmann seines Vertrauens kann man Roy (Robert Skjaerstad, der sich vier Monate die Schuhe ablatschte, um den gewünschten Gang hinzubekommen) nicht bezeichnen. Er liest anderer Leute Briefe, beleidigt Kollegen und lebt in einem Apartment, für das die Bezeichnung „Schweinestall“ eine Untertreibung ist. Als er eines Tages die Schlüssel, die die junge Wäschereiangestellte Line an ihrem Postkasten vergaß, an sich nimmt und in ihre Wohnung eindringt, beginnt für ihn ein folgenreiches Abenteuer. Er rettet Line bei einem Selbstmordversuch, findet anscheinend „dreckiges Geld“ und wird von einem Killer verfolgt, der vielleicht Georg heißt….

    Wie Roy und Line beinahe zwischen den Fronten zerrieben werden und wie sie entkommen, erzählt Sletaune mit der konsequent-makabren Logik von Zufällen und Mißverständnissen wortkarg spannend und in jedem Moment auf der Kippe der Unsicherheit, was als nächstes folgen mag. Lines Selbstmord, Roys Rendezvous mit der Hure Botsy, ein Raubüberfall auf den verliebten Postler und eine trickreiche Jagd auf dem Bahnhof und der Toilette, ein Besuch am Krankenbett und die Wohnungsrenovierung mit dem Preßlufthammer machen „Junk Mail“ zu einem kleinen Meisterwerk über den Stolz der „unsichtbaren“ Helden. Für Kinos, die Kaurismäki zeigen, ein Muß. ger.
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