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Joy Division

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Joy Division: Dokumentarfilm über die Kultband Joy Division, ihren legendären Sänger und die Heimatstadt der Musiker, Manchester.

Poster

Joy Division

Handlung und Hintergrund

Manchester in den 70er Jahren. Als die Punker Sex Pistols ein Konzert in der Stadt geben, entschließen sich Peter Hook, Bernard Sumner und Stephen Morris eine Band zu gründen. Aber erst mit dem depressiven Leadsänger Ian Curtis gelingt es einen eigenen Stil zu finden - unter neuem Namen: „Joy Division“ ist geboren. Nur zwei Studioalben („“ und „“) veröffentlicht die Band, bis Curtis am 18. Mai 1980 Selbstmord begeht.

Kurz nachdem „Control“ Fakten lebensecht fiktionalisierte, widmet sich Grant Gee mit erstaunlichem Fachwissen der kurzlebigen Kultband des Dark Wave und Post Punk. Der historische Abriss zeigt sich gelungen stilisiert in einer kompetenten Doku, die kenntnisreich die Musik untersucht.

Manchester ist in den 70ern urbanes Ödland, eine hässliche, futuristische Betonfestung, die aber zur Geburtsstätte legendärer Bands und Sounds der 80er wird. Als die Sex Pistols 1976 dort ein Konzert geben, entschließen sich ein paar Jungs zur Bandgründung. Kurz darauf verpflichten sie auch Ian Curtis. Als Joy Division - so der Name der neuen Band - nach TV-Auftritten schließlich kurz vor dem internationalen Durchbruch steht, kommt das schockierende Aus. Curtis bringt sich um.

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Darsteller und Crew

  • Grant Gee
  • Jon Savage
  • Tom Astor
  • Peter Atencio
  • Jacqui Edenbrow
  • Jerry Chater

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Joy Division: Dokumentarfilm über die Kultband Joy Division, ihren legendären Sänger und die Heimatstadt der Musiker, Manchester.

    Konzentriert und kompetent berichtet Grant Gee von der Kultband „Joy Division“, die den Sound von Manchester kreierte bis Leadsänger Ian Curtis durch eigene Hand starb.

    Nur wenige Monate nach dem von der Kritik umarmten „Control“ von Anton Corbijn (der hier kurz interviewt wird) folgt diese Dokumentation von Grant Gee, der mit hervorragender Recherche und konzentriertem Fachwissen eine Band erforscht, eine Stadt und das Mysterium Ian Curtis. Interviews mit den Bandmitgliedern und Curtis‘ Witwe Deborah, sowie viele andere aus dem Dunstkreis der Gruppe ergeben ein präzises, aufschlussreiches Bild jener Zeit und dem Aufstieg der Musiker. Der Mix aus Talking Heads, Location Shots und vielen raren Mitschnitten erweckt die Vergangenheit zu verblüffendem Leben.

    Zuerst erzählt Gee die Geschichte Manchesters, das in den 70ern urbanes Ödland ist: eine hässliche, futuristische Betonfestung, in der die meisten Einwohner in Fabriken arbeiteten. Als die Sex Pistols 1976 ein Konzert geben, entschließen sich ein paar Jungs zur Bandgründung. Kurz darauf verpflichten sie den bereits verheirateten Ian Curtis. Für den Bandnamen gilt, geschmacklos soll er sein. Der Sound entsteht eher durch technische Mängel der Ausrüstung in der zum Proberaum umfunktionierten Fabriketage. Anfangs will niemand Punk spielen, bis aus dem „fuck you“ ein „I am fucked“ des Post-Punk wird und damit ein neuer, eigener Stil entsteht.

    Als die Combo nach TV-Auftritten schließlich kurz vor dem internationalen Durchbruch steht, kommt das schockierende Aus: Der an einer schweren Form von Epilepsie erkrankte Curtis, der schon einen Suizidversuch hinter sich hat, bringt sich um ausgerechnet am Vorabend der US-Tour, der Erfüllung seiner Träume. Bis heute plagen seine Bandkollegen Schuldgefühle, die Warnsignale nicht erkannt zu haben. Das große Verdienst Grant Gees besteht darin, alle diese Emotionen aufzuspüren und festzuhalten.

    tk.
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