Johan: Autobiografisch geprägter und halb-dokumentarischer Ausflug in die Pariser Schwulenszene im Jahr 1975.
Johan - Eine Liebe in Paris im Sommer 1975
Handlung und Hintergrund
Diese Rolle wird er nicht spielen können: Anstatt vor der Kamera als Hauptfigur aufzutreten, sitzt Johan im Gefängnis eine Strafe ab. Für den geheimnisvollen Mann sucht der Regisseur nun einen Ersatz. Dafür lernt er Johans Umfeld und seinen Freundeskreis kennen: das homosexuelle Milieu des Paris der 70er Jahre. Freund und Feind besucht er, durchforstet die Szene und spricht mit Johans Angehörigen - mit der Erkenntnis, dass der mysteriöse Adonis unersetzlich bleibt.
Der rare Klassiker des Schwulen-Films porträtiert einen jungen Exzentriker und entwirft ein leidenschaftliches Bild der Pariser Schwulenszene der 70er - vor AIDS und Gay-Pride. Das Französische Filmarchiv konservierte erst 20 Jahre nach der Uraufführung 1975 eine ungekürzte Fassung.
Ein Regisseur möchte einen Film drehen über seinen (Ex-)Geliebten Johan. Doch der sitzt im Gefängnis. Mit seinem Kameramann geht er in Johans Wohnung, erkundigt sich bei der Vermieterin. Außerdem fragt er in der Pariser Schwulenszene herum und findet verschiedene Darsteller für Johan. Er lässt sie Szenen nachstellen, wie etwa das Kennenlernen in einer Bar, aber auch von sich und ihren Sexpraktiken erzählen.
Weil sein Ex-Geliebter Johan im Gefängnis sitzt, stellt ein Regisseur Szenen aus ihrer Beziehung nach. Autobiografischer und halb-dokumentarischer Ausflug in die Pariser Schwulenszene des Jahres 1975.
Darsteller und Crew
Darsteller
- Philippe Vallois,
- Patrice Pascal,
- Walter Maney,
- George Barber,
- Eric Guardagnan,
- Marie-Christine Weill,
- Jean-Paul Doux
Musik
- Anton Bruckner
Kamera
- François Abôut