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Jason X

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Jason X: Die Story um Serienkiller Jason wird im nunmehr neunten Sequel der "Freitag, der 13."-Horrorreihe ins Weltall verlegt.

Poster Jason X

Jason X

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  • Kinostart: 24.07.2001
  • Dauer: 91 Min
  • Genre: Horrorfilm
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Im Jahre 2455, die Erde eiert längst als unbewohnbarer Fels durch All, landet eine Expedition auf dem einstmals blauen Planeten, um aus den Ruinen eines unterirdischen Militärsilos den vereisten Kadaver des Massenmörders Jason Vorhees zu bergen und das Geheimnis von dessen Unsterblichkeit zu lüften. Als man Jason an Bord des Schiffes auftaut, wendet sich dieser postwendend seiner alten Lieblingsbeschäftigung zu und stolpert zu allem Überfluss über ein Computerprogramm, das ihn auf den neusten Stand der Technik bringt.

Im Jahr 2455 bittet eine Weltall-Expedition den gewohnt untoten Massenmörder Jason Vorhees auf eine Partie Schnitzeljagd im Raumschiff. Viel Spaß, Special Effects und alte Bekannte im 10. Teil der Traditions-Horrorserie.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • James Isaac
Produzent
  • Sean S. Cunningham,
  • Noel B. Cunningham
Co-Produzent
  • James Isaac
Darsteller
  • David Cronenberg,
  • Lexa Doig,
  • Lisa Ryder,
  • Chuck Campbell,
  • Jonathan Potts,
  • Peter Mensah,
  • Melyssa Ade,
  • Melody Johnson,
  • Dov Tiefenbach,
  • Derwin Jordon,
  • Kane Hodder,
  • Kristi Angus,
  • Yani Gellman
Drehbuch
  • Todd Farmer,
  • Victor Miller
Musik
  • Harry Manfredini
Kamera
  • Derick Underschultz
Schnitt
  • David Handman

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
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3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Jason X: Die Story um Serienkiller Jason wird im nunmehr neunten Sequel der "Freitag, der 13."-Horrorreihe ins Weltall verlegt.

    Der Mann mit der Maske ist wieder da! Nein, nicht der kostümierte „Scream“-Schlächter, sondern eines seiner augenzwinkernd referierten Vorbilder - sprich Jason Vorhees, der blutrünstig-tumbe Killer mit der Hockeymaske aus der 1979 gestarteten „Freitag, der 13.“-Horrorreihe. Für den nunmehr 10. Teil wird das nicht zu stoppende Mordmonster wie seine Genrekollegen „Hellraiser“ und „Leprechaun“ in Ermangelung einer ansatzweise originellen Idee zur Abwechslung ins All geschossen.

    Zwar schien es, als hätte man das blutrünstig-brutale Serienspektakel um den Meuchler mit der Machete 1993 nach „Jason Goes To Hell - The Final Friday“ endgültig ins filmische Fegefeuer geschickt, doch ähnlich mancher, sich auf ewiger Abschiedstour befindender Rentner-Rockgruppen wird die Freitag-Franchise nun einmal mehr reanimiert. Erneut spielt Stuntman Kane Hodder die Titelrolle, die er bereits seit Teil 7 innehat. Für die Inszenierung hingegen wurde mit Regisseur James Isaac frisches Blut verpflichtet. Er gab sein Debüt mit „Horror House - House III“ (1989) und war seither in verschiedenen (Effekte-)Funktionen bei diversen Horrorproduktionen tätig. Darunter finden sich auch die David Cronenberg Filme „Die Fliege“, „Naked Lunch“ und „EXistenZ“, womit sich Cronenbergs Cameoauftritt im Prolog erklärt. Dieser Vorspann ist an Jasons ursprünglichem Jagdgrund Crystal Lake angesiedelt, wo er in einem Forschungslabor im Stile eines Dr. Hannibal Lecter unter Verschluss gehalten wird - nicht lange allerdings, und Jason darf wieder zur Tat schreiten wie in guten alten Zeiten. Der überlebenden Laborangestellten Rowan (Lexa Doig aus der TV-Serie „Andromeda“) gelingt es, ihn in eine kryogenische Gefrierkammer zu stecken, bevor er auch ihr seine Machete zukommen lassen kann. 400 Jahre später, man schreibt das Jahr 2455, werden beide von einer buntgemischten „Alien“-inspirierten Crew in ihr Raumschiff verfrachtet und wieder aufgetaut. Somit ist die Bahn frei für Jason Vorhees, wieder seinem blutigen Handwerk nachzugehen und einer Ansammlung von weitgehend unbekannten Darstellern den Garaus zu machen.

    Einer der witzigsten Punkte dieses formelhaften Sequels ist die Zukunftsvision der Filmemacher, in der die Damen billige Secondhandklamotten tragen, die möglichst viel Hautfreiheit lassen und Massenmörder Jason längst legendäre Bedeutung erlangt hat. Da der Großteil der Besetzung lediglich als Metzelfutter dient, fällt die Charakterzeichnung rudimentär aus. Der Captain des Raumschiffs sieht William Shatner ähnlich, der terminatrixhafte Fembot Kay-EM 14 ruft Erinnerungen an die akrobatische Pris in „Blade Runner“ wach und der heldenmütige Sergeant Brodski könnte vom militärischen Trupp aus „Aliens - Die Rückkehr“ rekrutiert sein. Jason selbst erfährt für den Showdown seinen RoboCop/Terminator-Upgrade und wird seinem Image als Killermaschine damit auch optisch gerecht. Seine ursprüngliche Funktion als Hüter der Moral und Bestrafer von sexuellen Aktivitäten Minderjähriger kommt hier lediglich in einer ebenfalls sehr erheiternden Computersimulationssequenz zum Einsatz. Da diese Komponente ansonsten fehlt, wirken die meisten seiner hier verübten Morde, abgesehen von zwei Ausnahmen, eher einfallslos. Ausgiebige Selbstreferenzen können kaum darüber hinwegtrösten, dass Jason mittlerweile längst kein Motiv mehr für seine Taten hat. So kann die Fangemeinde nur hoffen, dass die angedachte Produktion, in der Jason und Freddy Krueger sich ein mörderisches Match liefern sollen, grünes Licht erhält, sonst könnte es endgültig vorüber sein mit dem längst anachronistischen bösen Buben. ara.
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