Jarmark Europa: Dokumentation über die Händlerinnen auf einem der größten Basare Osteuropas in Warschau.
Jarmark Europa
Handlung und Hintergrund
Kaleria Michajlowna leitete einst die Poliklinik in ihrer Heimatstadt Penza, 700 km südöstlich von Moskau. Swetlana Anatoljewna arbeitete als Musiklehrerin in Brest, einst UDSSR, jetzt Grenzstadt auf weißrussischer Seite zu Polen. Jetzt sind die beiden Frauen fliegende Händlerinnen, sogenannte „Tschelnoki“, und pendeln zwischen ihrer Heimat und dem „Jarmark Europa“ im Stadion Dziesieciolecia in Warschau, einem der größten Basare Osteuropas. Um ihre Rente oder den kargen Akademikerlohn aufzubessern, verkaufen sie Trödel und nehmen dafür ungeheure Reisestrapazen und Gefahren auf sich.
Rauh und ungeschminkt wie das Leben vor der Kamera sind auch Handwerk und Stil dieser Dokumentation von Minze Tummescheit über den ganz normalen Alltag im ganz normalen Raubtierkapitalismus.
Der Film erzählt von Kaleria Michajlowna, einer ehemaligen Leiterin einer Poliklinik in einer russischen Kleinstadt, sowie von Swetlana Anatoljewna, die aus Brest stammt und früher eine angesehene Musiklehrerin war. Beide führen jedoch nun eine Existenz als Händerinnen auf einem der größten Basare Osteuropas in Warschau.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Minze Tummescheit
Produzent
- Arne Hector,
- Benny Drechsel
Drehbuch
- Minze Tummescheit
Kamera
- Minze Tummescheit,
- Arne Hector
Schnitt
- Minze Tummescheit
Ton
- Arne Hector