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Vor „Keine Zeit zu sterben“: Diesem Film hat Daniel Craig die Rolle als James Bond zu verdanken

Vor „Keine Zeit zu sterben“: Diesem Film hat Daniel Craig die Rolle als James Bond zu verdanken
© Sony Pictures

Produzentin Barbara Broccoli erinnert sich in einer AppleTV+-Doku an den Film, durch den sie wusste, dass Daniel Craig der nächste Bond sein würde.

Seit rund 15 Jahren jagt Daniel Craig als Agent Ihrer Majestät um den Globus und böse Gestalten. Mehr noch als seine Vorgänger verlässt er sich dabei auf seine tödlichen Instinkte und seine militärische Ausbildung. Craig ist definitiv der härteste, aber auch tiefgründigste Bond auf der Leinwand. Nun neigt sich seine Ära dem Ende zu. Einmal noch wird er in „Keine Zeit zu sterben“ (deutscher Kinostart am 30. September 2021) zurückkehren, dann ist seine zusammenhängende Reihe beendet. Und es wird der längste Bond-Film aller Zeiten sein – wie es sich gebührt.

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Wer die Nachfolge antreten wird, beschäftigt seit Monaten nicht nur Fans und Presse, sondern auch britische Wettbüros. Sollte die Wahl so überraschend ausfallen wie seinerzeit bei Craig, dürfte die Sensation perfekt sein. Und für die potenziellen Nachfolger gilt: Es hilft, wenn man bei Produzentin Barbara Broccoli einen bleibenden Eindruck hinterlassen kann, egal wie. Martin Campbell, der sowohl bei Pierce Brosnans Einstand „Goldeneye“ als auch bei Craigs Einstand „Casino Royale“ Regie geführt hat, ließ mal wissen, dass ihn Matthew Vaughns Gangster-Thriller „Layer Cake“ davon überzeugt hat, dass Craig der ideale Nachfolger für Brosnan sein würde.

In der AppleTV+-Doku „Being James Bond“ verriet nun auch Broccoli, welcher Film und welche Szene darin sie von Craigs Qualitäten überzeugt hat:

„Ich hatte immer das Gefühl, dass man sich auf niemanden sonst konzentrieren konnte, wenn er auf der Leinwand zu sehen war. Ich erinnere mich an eine Sache Jahre vorher, die mir im Kopf geblieben ist und bei der ich sagte, ‚Er muss es sein‘. Das war in ‚Elizabeth‘. Er, wie er einen Korridor hinunterlief. Und ich dachte mir, ‚Das ist die charismatischste Person, die ich jemals auf der Leinwand gesehen habe‘. Es war klar, dass er ein Filmstar ist.“

In „Elizabeth“ von 1998 spielte Craig John Ballard, einen Jesuitenpriester und Drahtzieher der sogenannten Babington-Verschwörung gegen Königin Elizabeth I., die hier von Cate Blanchett dargestellt wurde.

Der Kinostart von „Keine Zeit zu sterben“ steht kurz bevor. In diesem Video erhaltet ihr alle relevanten Infos:

Das müsst ihr vor KEINE ZEIT ZU STERBEN unbedingt wissen!

So schlimm trafen Daniel Craig die Fan-Proteste

Für nicht wenige ist Craig der beste Bond-Darsteller von allen. Tatsächlich soll seine Darbietung der Romanvorlage von Ian Fleming am nächsten kommen. Aber das war 2005, als der damals 37-Jährige in London erstmals als neuer 007 vorgestellt wurde, den Fans völlig egal.

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Broccoli und ihr Produzentenkollege und Stiefbruder Michael G. Wilson wussten bereits, dass es schwer sein würde, Craig den Fans, aber auch dem Studio Sony Pictures schmackhaft zu machen. Zunächst einmal entsprach Craig optisch so gar nicht dem bis dato üblichen Bond-Look. Und dann war er den meisten auch schlicht zu unbekannt, erinnert sich Wilson:

„Zu der Zeit hielt man Daniel [Craig] nicht für einen Hauptdarsteller. Daran dachten die Leute nicht. Er war ein großartiger Nebendarsteller. Und Barbara und ich, wir hielten ihn für einen Hauptdarsteller.“

In „Layer Cake“ hatte er eine charismatische Hauptrolle, aber ansonsten kannte man Craig eher als fiesen Connor Rooney in Steven Spielbergs „Road to Perdition“ sowie als Abenteurer Alex West an der Seite von Angelina Jolie in „Lara Croft: Tomb Raider“. Und ansonsten spielte er in vielen Kunstfilmen mit, wie es Craig selbst beschreibt.

Die (fiesen) Reaktionen auf den blonden Craig-Bond ließen nicht lange auf sich warten. Es wurden gar ganze Internetseiten geschaffen, nur um ihn zu diskreditieren. Das gesamte Team sei erschüttert gewesen angesichts der heftigen Fan-Proteste, so Broccoli. Und Craig?

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„Jemand sagte, schau mal online, da geht etwas vor sich. Das tat ich. Ich ging online und las alles, weil es nun mal das ist, was passiert, wenn man das macht. Es war hart, es war wirklich hart. Es war voller Hass. Am nächsten Tag bin ich aufgewacht und dachte mir, ‚Sche*ß drauf!‘“

Das Team ließ sich von den negativen Stimmen und Boykottaufrufen nicht beirren, vielleicht wurde es davon sogar noch mehr angespornt. Am Ende schlug „Casino Royale“ ein wie noch kein Bond-Film zuvor und markierte den erfolgreichen Beginn von Craigs Bond-Ära.

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