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James-Bond-Geheimnis gelüftet: Wer diese 007-Szene nicht meistert, fliegt raus

James-Bond-Geheimnis gelüftet: Wer diese 007-Szene nicht meistert, fliegt raus
© Imago/Cinema Publisher's Collection

Bei einer Veranstaltung anlässlich des 60. Leinwandgeburtstags von James Bond enthüllte Produzent Michael G. Wilson einen wichtigen Test für die 007-Rolle.

Sie alle waren der Geheimagent Ihrer Majestät für das Traditionsstudio EON Productions: Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan und zuletzt Daniel Craig. In mittlerweile 60 Jahren haben sie in 25 Filmen die Welt und die Krone beschützt und bewahrt – und nebenbei so einige geschüttelte Martinis getrunken und willige Herzensdamen vernascht (oder wurden vernascht).

Aber das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit, die diese großartigen Schauspieler teilen: Sie alle haben eine ganz besondere Szene gemeistert, Connery auf der Leinwand und die anderen im Casting-Prozess. Das verriet Bond-Produzent Michael G. Wilson, der gemeinsam mit seiner Halbschwester Barbara Broccoli das Familiengeschäft im Sinne ihres Vaters und EON-Gründers Albert R. Broccoli fortführt, im Rahmen eines besonderen Ereignisses: Am 5. Oktober 1962 kam mit „James Bond – 007 jagt Dr. No“ der allererste EON-produzierte Bond-Film mit Sean Connerys Debüt als 007 in die britischen Kinos. Anlässlich dieses 60. Jubiläums fanden mehrere Veranstaltungen über mehrere Tage im British Film Institute (BFI) in London statt.

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Bei der besagten Szene, die alle Bond-Darsteller bestanden haben, handelt es sich um eine aus „James Bond 007 – Liebesgrüße aus Moskau“, den ihr über Amazon streamen könnt. Die erste Begegnung zwischen dem britischen MI6-Geheimagenten und der russischen Agentin Tatiana Romanova, gespielt von Daniela Bianchi, ist darin eine ungewöhnliche wie mittlerweile ikonische: James Bond findet sie nur mit schwarzem Halsband und schwarzen Strümpfen bekleidet auf seinem Hotelbett in Istanbul vor, einen vollen Blick verwehrt lediglich die Bettdecke. Nach einer knisternden Unterhaltung kommt es zu einer heißen Nacht, wobei es der Auftrag Romanovas war, Bond zu verführen. Diese Szene dient seither immer als Gradmesser für potenzielle Bond-Darsteller:

„Wir verwenden immer die gleiche Szene… und das ist die eine aus ‚Liebesgrüße aus Moskau‘, in der Bond auf sein Zimmer zurückkehrt. Er zieht sich sein Shirt aus, geht ins Badezimmer. Dann hört er etwas, nimmt seine Pistole, geht hinein und da ist das Mädchen auf dem Bett. Das ist der Test, den wir verwenden. Wer auch immer diese Szene meistert, ist der Richtige für Bond. Es ist wirklich schwer.“

Bond-Fans wissen natürlich darüber Bescheid, immerhin ist genau diese Szene mehrfach in Making-ofs zu vergangenen Bond-Filmen zu erblicken. Auch „Jurassic Park“-Star Sam Neill war schon einmal im Rennen um den Posten, wie ein Clip mit eben dieser Szene verrät:

Neill hatte sich zum Casting geradezu nötigen lassen von seinem Agenten. Er selbst hatte so überhaupt keine Lust darauf, Bond zu spielen, wie er verriet. Und das, obwohl er sich doch ganz gut geschlagen hat in der Szene. Zu seinem Glück hörte er danach nichts mehr vom Studio. Wer dagegen für Bond 26 im Rennen sein könnte, verraten wir im Video.

Bond 26: Der neue Bond muss ein Veteran bleiben

Bei der Veranstaltung kam Michael G. Wilson aber auch auf die Zukunft von James Bond zu sprechen. So gab er einen Einblick in die aktuelle Suche nach dem neuen 007. Bond, so heißt es, soll eine völlig neue Richtung erhalten, er müsse zukunftstauglich gemacht werden, ließ bereits Produzentin Barbara Broccoli wissen. In einer Sache müsse er aber ganz der Alte bleiben, betonte Wilson:

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„Wir haben in der Vergangenheit versucht, uns jüngere Leute anzusehen. Aber der Versuch, das zu visualisieren, funktionierte nicht. Denkt daran, dass Bond ein Veteran ist. Er hat schon einige Erfahrung. Er ist ein Mensch, der sozusagen alle Kriege mitgemacht hat. Er war wahrscheinlich beim SAS oder so. Er ist nicht irgendein Junge von der High School, den man einfach so in diese Rolle steckt und dann loslegt. Deshalb ist sie für einen über 30-Jährigen eher geeignet.“

Der nächste Bond wird also definitiv kein Prequel und auch keine Origin-Geschichte. Aber sicher ist auch, dass der Geheimagent Seiner Majestät kein fast 50-Jähriger sein darf.

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Als echte Bond-Fans wusstet ihr natürlich bereits Bescheid über diese berühmte Casting-Szene. Aber wie gut kennt ihr euch sonst noch aus mit James Bond? Macht den Test:

James-Bond-Quiz: Wie gut kennt ihr Agent 007?

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