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J'ai toujours rêvé d'être un gangster


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J'ai toujours rêvé d'être un gangster

Darsteller und Crew

  • Anna Mouglalis
    Anna Mouglalis
  • Edouard Baer
    Edouard Baer
  • Jean Rochefort
    Jean Rochefort
  • Marc Missonnier
    Marc Missonnier
  • Laurent Terzieff
  • Jean-Pierre Kalfon
  • Venantino Venantini
  • Roger Dumas
  • Alain Bashung
  • Arno
  • Bouli Lanners
  • Serge Larivière
    Serge Larivière
  • Selma El Mouissi
  • Gérald Laroche
  • Gabor Rassov
  • Samuel Benchetrit
  • Olivier Delbosc
  • Pierre Aïm
  • Sophie Reine
  • Gigi Akoka

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Vier Kapitel, vier Geschichten erzählt der Film, die Titel tragen wie „Drew Barrymore lässt dich an einen Hamburger denken“, oder „Warum willst du sterben, Kleines?“ Vier Episoden von kleinen Möchtegerngangstern, die es unbedingt schaffen wollen, aber doch nicht für das kriminelle Leben geschaffen sind. Die Strumpfmaske ist zu dicht, so dass einer gegen den Laternenpfahl läuft, dann noch den Schlüssel im Auto vergisst und eine Pistole eh nicht dabei hat: eine ganz erbärmliche Figur. Was aber wiederum die Voraussetzung für einen wunderbaren Dialog mit der Bedienung eines Schnellrestaurants ist, der so schön sich auf das amerikanische Kriminalfilmgenre bezieht, explizit und implizit.

      Ja, klar, der Film ist Parodie und zugleich Hommage auf das Gangster- und Pulpgenre. Es passieren hoch alberne Dinge, die sich gerne auch mal in Blödsinn auflösen – doch da sind auch in all dem lustigen Quatsch berührende Momente, da schleicht sich Jarmusch in den Rodriguez/Tarantino-Witz, oder gar die Resignation des Alters ist spürbar, in der wohl schönsten Episode um bejahrte Verbrecher, auf deren früherem Versteck jetzt, nach Jahrzehnten, besagtes Schnellrestaurant steht.

      Ein schöner lakonischer Spaß ist das, der die Welt des Gangsterfilms herunterbricht auf die Verlierer, die Trottel, die’s einfach nicht hinkriegen. Und wenn er mal zu albern wird, zu tief im Klamauk versinkt, dann ist im nächsten Moment wieder ein ganz pointiert, prägnant ausgespielter Witz da, der vielleicht nur in einem Blick, in einer Geste steckt. Die skurrilen kleinen Typen träumen halt nur davon, Gangster zu sein – ähnlich wie Ray Liotta, der solange er denken kann, schon Gangster sein wollte und es in drei Jahrzehnten in der Mafia auch schaffte. Hier sehen wir den Traum, wie er sich nicht erfüllt, aber den Zuschauern neue komische Einsichten, den Figuren neue Wege eröffnet.

      Fazit: Kleine, mal alberne, mal pointierte Gangsterfilmpersiflage und –hommage, die sich in allerlei Anspielungen auf das Genre ergeht.
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