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It's My Party

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It's My Party: Aids zum Thema eines Films zu machen, hat man sich in Hollywood jahrelang nicht getraut. Seit dem unerwarteten Erfolg von „Philadelphia“ hat sich das geändert. Nun hat sich Randal Kleiser („Grease“) mit „It’s My Party“ des heiklen Sujets angenommen. Er erzählt eine lose gewobene Tragikomödie - der ein echtes Zentrum, ein handfester Plot fehlt - um einen infizierten Homosexuellen, der beschließt, langem Siechtum durch...

Poster

It's My Party

Handlung und Hintergrund

Nick Stark, ein erfolgreicher, junger Architekt, lädt zu einem großen zweitägigen Fest. An AIDS erkrankt, will er nach der Feier seinem Leben mit Schlaftabletten ein Ende setzen. Alle Freunde und Verwandten stehen auf der Gästeliste, nur einer nicht: Brandon. Mit ihm hat Nick viele glückliche Jahre zusammen verbracht, bis dieser ihn verließ, als er erfuhr, daß sein Liebhaber bald sterben würde.

Nick Stark, ein junger und erfolgreicher Architekt aus Los Angeles, weiß, daß er bald an Aids sterben wird. Während seine Umgebung betroffen und voll Anteilnahme auf die Nachricht reagiert, flüchtet sich Nick in rege Betriebsamkeit und beißenden Humor. Schließlich lädt er alle Freunde und Bekannte zu einer großen Abschiedsparty, bei der sich alle ein letztesmal gemeinsam amüsieren sollen. Da Nick auch seine alten Feinde nicht vergißt, wird im Verlauf der Feier so manche alte Rechnung beglichen.

Nick Stark, erfolgreicher Architekt in Los Angeles, weiß, daß er bald an AIDS sterben wird. Er lädt alle seine Freunde zu einer letzten, großen Feier ein, wo auch einige offene Rechnungen beglichen werden. Unterhaltsames AIDS-Drama.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Randal Kleiser
Produzent
  • Robert Fitzpatrick,
  • Gregory Hinton,
  • Joel Thurm
Darsteller
  • Eric Roberts,
  • Gregory Harrison,
  • Marlee Matlin,
  • Margaret Cho,
  • Bronson Pinchot,
  • Bruce Davison,
  • Olivia Newton-John,
  • Lee Grant,
  • Paul Regina,
  • George Segal,
  • Steven Antin,
  • Devon Gummersall,
  • Roddy McDowall
Drehbuch
  • Randal Kleiser
Musik
  • Basil Poledouris
Kamera
  • Bernd Heinl
Schnitt
  • Ila von Hasperg

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
4 Bewertungen
5Sterne
 
(4)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

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Kritikerrezensionen

  • Aids zum Thema eines Films zu machen, hat man sich in Hollywood jahrelang nicht getraut. Seit dem unerwarteten Erfolg von „Philadelphia“ hat sich das geändert. Nun hat sich Randal Kleiser („Grease“) mit „It’s My Party“ des heiklen Sujets angenommen. Er erzählt eine lose gewobene Tragikomödie - der ein echtes Zentrum, ein handfester Plot fehlt - um einen infizierten Homosexuellen, der beschließt, langem Siechtum durch Selbstmord zu entrinnen.

    An Robert Altmans Filme mit überlappenden Dialogen und der komplexen Struktur muß Kleiser gedacht haben, der auch als Autor sein Projekt zu Papier gebracht hat. Dutzende von Personen, Freunde und Familienmitglieder, Menschen verschiedenster Rassen, alle aus der upper middle class von L.A., treffen sich auf Nick Starks Abschiedsfest. Noch einmal will der erfolgreiche, junge Architekt feiern, bevor er seinem Leben mit Schlaftabletten ein Ende setzt. Alle stehen auf der Gästeliste, nur einer nicht: Brandon. Mit ihm hat Nick viele glückliche Jahre zusammen verbracht, bis dieser ihn verließ, als er erfuhr, daß sein Liebhaber bald sterben würde. Die Party läuft bereits auf vollen Touren, als der Filmemacher Brandon plötzlich auftaucht und große Unruhe auslöst.

    Was tut der Mensch, wenn er weiß, daß er sehr bald sterben muß? Dieser Fragestellung wurde im Kino, etwa in „Nacht, Mutter“ oder „Homer und Eddie“, schon öfter nachgegangen, wobei die letzte große Krise des Selbstmordkandidaten im Zentrum des Interesses stand. Bei „It’s My Party“ fehlt eben dieser entscheidende Moment. Nick Stark, von Eric Roberts erstaunlich solide gespielt, steht wie ein Fels in der Brandung. Er zeigt weder Furcht noch Haß, teilt gar seine Besitztümer unter den Hinterbliebenen auf, und scheint sich geradezu auf den Tod zu freuen - was ihn zu einer langweiligen Person macht. Interessanter - und auch schauspielerisch nuancierter - ist da schon der von Gregory Harrison gespielte Part des Brandon. Er zeigt ob seines schlechten Verhaltens Gewissen, sucht die Aussöhnung mit seinem Ex-Partner, was ihn sehr menschlich erscheinen läßt. Überhaupt sind es eher die zahlreichen, knapp und präzise skizzierten Nebenfiguren, ebenso von Stars wie Olivia Newton-John und George Segal wie auch Laien, unter anderem der Turmspringer Greg Louganis, gespielt, die den Film tragen. Sie hauchen dem Film Leben ein, wobei sie jedoch auch manch blöde Dialogzeile abliefern müssen. Ungewohnt schlampig für ein Hollywoodprodukt ist die Kameraarbeit Bernd Heinls, die zeitweise auf das Niveau eines Hobbyfilmers absinkt. Randal Kleisers Werk wirkt eher wie ein Experiment oder die Rohfassung eines Films, an dem noch gefeilt und geschliffen werden müßte. Andererseits sind es gerade die Ecken und Kanten, die das Interesse wach halten. geh.
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