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Inspector Mathias - Mord in Wales: Stille Wasser

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Hinterland: Penwyllt: Britische Krimireihe um einen nach Wales versetzten Londoner Ermittler.

Poster

Inspector Mathias - Mord in Wales: Stille Wasser

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Rhys Powys
Produzent
  • Ed Thomas,
  • Richard J. Staniforth,
  • Gethin Scourfield,
  • Ed Talfan
Darsteller
  • Richard Harrington,
  • Mali Harries,
  • Hannah Daniel,
  • Alex Harries,
  • Aneirin Hughes,
  • Ifan Huw Dafydd,
  • Rhys Parry Jones,
  • Matthew Gravelle,
  • Richard Elis,
  • Heledd Baskerville
Drehbuch
  • David Joss Buckley,
  • Ed Thomas
Musik
  • John Hardy,
  • Benjamin Talbott,
  • Victoria Ashfield
Kamera
  • Richard Stoddard
Schnitt
  • Mali Evans

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Inspector Mathias - Mord in Wales: Stille Wasser: Britische Krimireihe um einen nach Wales versetzten Londoner Ermittler.

    In der vierteiligen Crime-Noir-Dramaserie lösen DCI Tom Mathias und sein Team im rauen walisischen „Hinterland“ ebenso rätselhafte wie verzwickte Mordfälle.

    Das deutsche Lehnwort „Hinterland“ - so heißt der walisische Vierteiler „Inspector Mathias - Mord in Wales“ im Original - ist definitiv der bessere, weil treffendere Titel. Fern jeder Großstadt spielt die Miniserie mit ihren in sich geschlossenen Episoden, im Küstenörtchen Aberystwyth und dessen Umgebung. Der Titelheld hat sich aus London hierher versetzen lassen. Traumatisiert ob der Trennung von Frau und Kindern - dies wird im stimmigen Spiel von Richard Harrington sofort sichtbar. Mit grimmiger Miene stapft er durch die Gegend, die Wollmütze tief ins Gesicht gezogen. Obendrein neigt er zu jähen Wutausbrüchen - nicht unbedingt eine zugängliche Person.

    Dafür aber ein brillanter Chief Inspector. Er beobachtet, hört hin, studiert Mimik und Gestik von Zeugen und potentiellen Tätern. In Fall drei, „Stille Wasser“, gilt es, den Mord an einem Ex-Lehrer aufzuklären. Hobbytaucher haben seine Leiche im See eines stillgelegten Steinbruchs gefunden. Das Wasser in den Lungen beweist, dass Fundort und Tatort nicht übereinstimmen. Der Tote war in der verschworenen Dorfgemeinschaft von Penwyllt beliebt, schnell fällt der Verdacht auf einen vorbestraften Außenseiter. Der haust in einem Wohnwagen im Wald und leidet an seiner Vergangenheit - wie Mathias, der trotz aller belastenden Indizien an dessen Unschuld glaubt.

    Die Dialoge sind reduziert, Land und Leuten verpflichtet. Wohltuend wird darauf verzichtet, regelmäßig den Stand der Ermittlungen zu rekapitulieren. Als Zuschauer befindet man sich stets auf demselben Wissensstand wie die Kriminalisten, zu denen die alleinerziehende Mared Ryhs (Mali Harries) gehört, die die Leute hier genau kennt, oder Lloyd Ellis (Alex Harries), Sohn eines ansässigen Farmers, der im zwischenmenschlichen Umgang gewisse Defizite besitzt, dafür in technische Angelegenheiten beschlagen ist. Alle Episoden haben direkten Bezug zur Region, in der sie spielen, so kommen etwa keltische Traditionen ebenso zum Tragen wie fanatischer Katholizismus.

    Wales selbst gefällt als perfekter Hintergrund der Storys, karge Gebirgszüge, kahle Bäume, salzige Wiesen und wenig einladende Strände spiegeln die Seelenlandschaft der Figuren. Kantig und sperrig sind sie allesamt, unzugänglich, unergründlich, ablehnend. Fahle, gedeckte Farben herrschen vor, es regnet und schneit. Unwirtliche Authentizität ist angesagt, im Look, in der Sprache, im Tun. Gut, ohne hierzulande bekannte Namen, sind sämtliche Rollen besetzt, Glamour sucht man vergeblich, Humor auch - dafür ist auch in der tiefen Provinz Seitensprung ein Mordmotiv. Eines, das die Heddlu De Cymru, die Polizei von Wales, genauso gut kennt wie die Kollegen von Scotland Yard. geh.
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