Insensibles: Epische und gewagte Mischung aus Drama, Politthriller und Horrorfilm, ein spanischer Film, der sich um politischen und gesellschaftlichen Tiefgang müht, an nationale Traumata rührt, und zugleich eine ziemlich abenteuerliche Gruselräuberpistole auspackt, um einen wahren Dämon in Menschengestalt, den seine totale Schmerzunempfindlichkeit zu einem besonders furchterregenden Gegner macht. Grundsätzlich spannend, gut...

Handlung und Hintergrund
In den frühen 30er Jahren entdeckt man in Spanien eine Gruppe von Kindern, die aufgrund einer seltenen Krankheit keinerlei Schmerz empfinden. Da man die Kinder für gefährlich hält, sperrt man sie in die Psychiatrie, die damals einem Kerker gleicht. In Bürgerkrieg und Faschismus werden viele der Kinder getötet, eines aber macht bizarre Karriere als Folterknecht. In der Gegenwart erfährt ein unheilbar erkrankter Mann, adoptiert worden zu sein, und begibt sich auf die späte Suche nach seinem biologischen Vater. Dabei stößt er in ein Wespennest.
Ein schmerzunempfindlicher Knabe macht Karriere im Faschismus. In der Gegenwart wird seine Geschichte aufgerollt. Epische, dramatisch und inhaltlich ambitionierte Mischung aus Familiendrama, Politthriller und Folterhorror.