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Im Schatten des Mondes

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In the Shadow of the Moon: Acht Apollo-Astronauten erinnern sich an ihre Reise zum Mond. Ein einzigartiges Zeitdokument, präsentiert von Ron Howard.

Poster

Im Schatten des Mondes

Handlung und Hintergrund

Beeindruckt von den sowjetischen Fortschritten in der Raumfahrt kündigte Präsident John F. Kennedy Anfang der 60er Jahre an, bis Ende des Jahrzehnts auf dem Mond zu landen. Das Apollo-Programm wurde ausgerufen und damit startete die USA im Kalten Krieg eine rasante technologische Aufholjagd, die in der Mondlandung am 21. Juli 1969 gipfelte. Das größte TV-Event aller Zeiten übertrug live Neil Armstrongs erste Schritte auf dem Erdtrabanten.

Fast 40 Jahre nach der ersten Mondlandung durch die Astronauten von Apollo 11, Neil Armstrong und Buzz Aldrin, setzt David Sington mit einer eindrucksvollen Doku den Raumfahrtpionieren ein würdiges Denkmal. Das historische Ereignis ließ damals für kurze Zeit die ganze Welt träumen.

Am 21. Juli 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Für die USA war es unter anderem ein wichtiges Signal im Kalten Krieg Richtung UDSSR. Der Erfolg war das Ergebnis des schon Jahre zuvor gestarteten Apollo-Programms. Insgesamt elf weitere Menschen haben seit dem den Erdtrabanten besucht. Für alle war es ein einschneidendes Erlebnis in ihr Leben und ihre Wahrnehmung der Erde.

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Am 21. Juli 1969 hält die Welt den Atem an. Neil Armstrong setzt als erster Astronaut seinen Fuß auf den Mond und sagt einen der berühmtesten Sätze der Weltgeschichte: „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit.“ 40 Jahre später erinnert David Sington in seinem Dokumentarfilm an diese bewegende Zeit zurück. Acht Mondreisende, darunter Buzz Aldrin und Michael Collins von der Apollo-11-Mission, hat der Regisseur vor die Kamera bewegen können. Eine emotionale Reise in Worten, ergänzt mit spektakulären und nie gezeigten Archivbildern.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • David Sington,
  • Christopher Riley
Produzent
  • Simon Andreae,
  • John Battsek,
  • Louisa Bolch,
  • Clark Bunting,
  • Gareth Cadwallader,
  • Richard Dale,
  • Julie R. Goldman,
  • Hamish Mykura,
  • Duncan Copp
Co-Produzent
  • Christopher Riley
Darsteller
  • Buzz Aldrin,
  • Neil Armstrong,
  • John F. Kennedy
Drehbuch
  • David Sington
Musik
  • Philip Sheppard
Kamera
  • Clive North
Schnitt
  • David Fairhead

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Der Weltraum, unendliche Weiten ... als 1969 Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betritt, kommt dies vielen noch wie Science-Fiction vor. Sein Satz „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“ hat sich für immer in unser Gedächtnis eingebrannt.

      „Im Schatten des Mondes“ erzählt die Hintergründe dieses historischen Ereignisses und verschweigt auch nicht dessen Schattenseiten. Die ersten Astronauten sind Testpiloten und kommen aus den Reihen der Airforce. Sie sind sich über die Risiken der Mission bewusst, besonders, als die ersten Unfälle passieren. Bei einem simulierten Countdown kommen die Crewmitglieder der Apollo 1 ums Leben – ohne überhaupt die Erde verlassen zu haben.

      Doch auch die Missionen im Weltall hängen stets an einem seidenen Faden. Ob nun der Treibstoff nicht auszureichen scheint oder Sauerstoff entweicht, immer wieder müssen die Raumfahrer und das Bodenpersonal in Houston an neuen Lösungen feilen. Der Druck, unter dem die Astronauten der Apollo 11 stehen, ist kaum zu beschreiben: Die ganze Welt schaut im Fernsehen „life“ der ersten Mondlandung zu. Der Film kommentiert das Geschehen mit einem Augenzwinkern: Im amerikanischen Programm wird das Spektakel von einem bekannten Hersteller von Frühstückscerealien präsentiert – eine kurze Unterbrechung des feierlichen und mystischen Geschehens.

      „Im Schatten des Mondes“ ist keine trockene, wissenschaftliche Dokumentation und versucht auch nicht, mit technischem Halbwissen zu brillieren. Vielmehr bezaubert der Film durch atemberaubende Aufnahmen der Mission und mit nahe gehenden Interviews seiner Protagonisten. Die Astronauten im Ruhestand können ihre Erlebnisse noch immer kaum in Worte fassen und zeigen sich in tiefer Erfurcht vor der Schöpfung. Sie sind nie aus dem Staunen herausgekommen.

      Die menschliche Nähe zu den Astronauten und die fulminanten Bilder sind die größten stärken des Films, auch wenn die Interviews gelegentlich an gewöhnliche Fernsehdokumentationen erinnern. Das raue, ungeschnittene Archivmaterial gibt dem Gesehenen allerdings einen authentischen Touch – auch das Auslaufen der Filmspulen ist oft bis zum Ende zu sehen und bietet Einblicke in eine Zeit, in der digitale Technik in vielen Bereichen noch Zukunftsmusik war.

      Fazit: Spannende und beeindruckende Dokumentation über die NASA-Mondmissionen mit faszinierendem Bildmaterial.
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    2. Im Schatten des Mondes: Acht Apollo-Astronauten erinnern sich an ihre Reise zum Mond. Ein einzigartiges Zeitdokument, präsentiert von Ron Howard.

      Der Stoff, aus dem die Helden sind: Fast 40 Jahre, nachdem der erste Mensch den Mond betrat, setzt David Singtons eindrucksvolle Doku den Raumfahrtpionieren ein würdiges Denkmal.

      Das größte Fernseh-Event aller Zeiten war die Live-Übertragung der Mondlandung, als am 21. Juli 1969 Neil Armstrong als erster Mensch den Erdtrabanten betrat. Ein historisches Ereignis, das die gesamte Menschheit miteinander verband und einen lang gehegten Traum unserer Spezies realisierte - der dringend nötige Funken Hoffnung im Kalten Krieg, als Vietnam, Rassenunruhen und Studentenproteste Amerika erschütterten. Acht Jahre zuvor hatte Präsident Kennedy das Apollo-Programm ausgerufen. Mit zum Großteil unveröffentlichten 16mm-Bildmaterial der NASA und aktuellen Interviews der noch lebenden Crewmitglieder jener Missionen zeichnet Sington, der für die BBC vor allem den Klimawandel dokumentierte, ein von persönlichen Piloten-Erinnerungen geprägtes Portrait einer außergewöhnlichen Ära.

      Den Ursprung nahm das Rennen zum Mond in der Rivalität von USA und UDSSR, bei dem die Amerikaner zunächst ins Hintertreffen gerieten, aber spätestens in den 60er Jahren eine rasante Aufholjagd begonnen. Basierend auf deutscher Raketentechnik Wernher von Brauns gelang mehr als ein Propaganda-Erfolg gegen den Ostblock. Sington fängt die Faszination Mond ein, feiert den Glauben an Technik, Pioniergeist und Siegermentalität - ohne in unangenehmes Pathos auszubrechen. Unerschrocken stellten sich die Pfundskerle der NASA den Risiken, manchmal mit Todesfolge, um ihre Odyssee in den Weltraum zu verwirklichen. In einem Crescendo umreißt Sington zunächst knapp die Vorbereitungen, steigert die Spannung bis zum Apollo-11-Start als Zeitlupenstudie und der Annäherung zum Mond. Majestätische Bilder vom Weltraum und die legendären Apollo-8 Fotos des Erdaufgangs erreichen die meditative Grandezza eines Kubrickschen Rendezvous‘.

      Nur zwölf Menschen betraten je einen anderen Himmelskörper und diese philosophische Erfahrung hat sie für immer verändert, sie zu bescheidenen, dankbaren Helden gemacht. Am Ende dieser abenteuerlichen Epoche - dem Vermächtnis des 1963 ermordeten JFKs - standen der Triumph des Machbaren, sagenhafter Stolz und Ruhm, aber auch das Glück von Apollo 13, knapp einer Katastrophe entgangen zu sein. Die schon mit einem Dutzend Awards gekrönte Hommage an das Wagnis steht heute, in einer Zeit globaler Gefahren, zwischen dem Glanz vergangener Tage und dem neuerlichen Aufbruch zum Mond in der nächsten Dekade, wo auch China und Indien antreten werden. tk.
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