Identity Kills: Tragisches, dogma-ähnlich inszeniertes Drama über die Lebenskrise einer jungen Frau, die nach einem Psychiatrie-Aufenthalt eine fremde Identität annimmt.

Identity Kills
Handlung und Hintergrund
Frisch aus der Nervenklinik entlassen, muss die 24-jährige zu Depressionen neigende Karen (Brigitte Hobmeier) bei der Rückkehr in den gemeinsamen Haushalt mit Dauerfreund Ben (Daniel Lommatzsch) erkennen, dass sich eigentlich alles nur verschlimmbessert. Ben hat nur mehr Augen für seine Exfreundin, lässt diese zu allem Überfluss bei sich wohnen, und nutzt Karens Bemühungen, Ordnung in den Alltag zu bringen, nach allen Regeln der Kunst aus. Als Karen wie durch Zufall an den Job eines Hotelmanagers gerät, scheint sich das Glück zu wenden.
Weitere „Ich möchte tot sein“-Tragödie im Dogma-Stil, diesmal vom deutschen Filmemacher Sören Voigt („Tolle Lage„) in tristem Aschgrau schleppend serviert.
Nach einem Psychiatrie-Aufenthalt kehrt die 24-jährige Karen zurück in die gemeinsame Wohnung mit ihrem Freund Ben. Der hat mittlerweile seine Exfreundin einziehen lassen und nutzt Karens Anstrengungen, von nun an alles richtig zu machen, rücksichtslos aus - bis Karen ihn rausschmeißt. Als ein Hotelmanager sie für eine Jobbewerberin hält, schlüpft Karen in deren Rolle.