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Ich bins. Helmut


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Ich bins. Helmut

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Nicolas Steiner
Produzent
  • Anna-Luise Dietzel
Darsteller
  • Matthias Zelic,
  • Suly Röthlisberger,
  • Andreas Herzog,
  • Björn Keckeis,
  • Martin Rini Lleshaj,
  • Leander Bregy
Drehbuch
  • Nicolas Steiner,
  • Stefanie Ren
Musik
  • Hidden White Horn Jazz Band
Kamera
  • Clemens Baumeister
Schnitt
  • Nicolas Steiner,
  • Jann Anderegg

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Kurztext:

      Geburtstage sind etwas Schönes. Nicht aber, wenn man 57 wird, die Ehefrau aber denkt, man wird bereits 60. So ergeht es Helmut, der in seiner gutbürgerlichen Stube auf seinem gutbürgerlichen Sofa vor einer gutbürgerlichen Tapete sitzt. Doch nach und nach scheinen die Dinge lebendig zu werden. Einrichtung, Wände, Kulissen, alles bewegt sich. Dazwischen immer wieder Helmut, der wiederholt den Rat erhält, sein Leben wieder zu genießen. Denn für das stetige Bedauern ist es nun mal viel zu kurz. In mühevoller Kleinstarbeit und ausgetüftelter Konstruktion hat Nicolas Steiner einen 11minütigen Film geschaffen, in dem sich die einzelnen skurrilen und immer überraschenden Einfälle im wörtlichen Sinne „die Klinke in die Hand geben“. Ein aberwitziges Filmvergnügen!

      Gutachten:

      Vorhang auf: Auf der Bühne sitzen Helmut und seine Frau Gertrud. Weil sie sich verrechnet hat, muss Helmut seinen 60. Geburtstag feiern, obwohl er erst 57 Lenze zählt. Offensichtlich haben die Beiden sich nicht mehr viel zu sagen und wenn überhaupt jemand spricht, dann wohl eher sie.
      Buchstäblich aus allen Ecken und Wänden des Wohnzimmers kommen die alten Freunde, um ihm zu gratulieren. Und ihre Wünsche und gut gemeinten Ratschläge sollen Helmut an seine noch fröhliche und aktive Vergangenheit erinnern und fordern von ihm geradezu, dass sein künftiges Leben doch wieder so sein möge. Szene um Szene im Bühnenspiel verstärken die Erinnerung und führen ihn schließlich in eine befreite Zukunft. Sein ganzes Leben als bunte Revue: Helmut, der sich schon aufgegeben hatte, beginnt wieder zu leben.

      In nur einer Einstellung beobachtet die Kamera, wie das Wohnzimmer sich zu einer Bühne öffnet und die Szenerie zum absurden Welttheater mutiert. Eine Parabel auf die aus dem Fugen geratene Welt von Helmut. Seine Freunde und Weggefährten brechen aus der Szenerie, die Kulissen verschieben sich oder klappen auf zu einem neuen Szenarium. Dies ist eine überaus originelle wie auch technisch hervorragende Lösung, welche den Zuschauer immer wieder aufs Neue verblüfft und überrascht.

      Die Charaktere sind bestens besetzt, die Ausstattung ist wunderbar, die Inszenierung aus einem Guss und der Schlussgag ist wie der ganze Film außergewöhnlich und originell.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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