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I'm Still Here

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I'm Still Here - The Lost Year of Joaquin Phoenix: Schauspieler Casey Affleck porträtiert seinen Schauspielkollegen und Schwager Joaquin Phoenix ein Jahr lang bei seinen Eskapaden als Hiphop-Musiker.

Handlung und Hintergrund

Im Herbst 2008 kündigt der Schauspieler und Golden-Globe-Preisträger Joaquin Phoenix („Walk the Line„) an, er werde seine erfolgreiche Filmkarriere beenden, um sich als Hip-Hop-Musiker und Rapper neu zu erfinden. Er lässt sich einen wild wuchernden Zottelbart stehen und steht am Anfang eines teils tumultartigen, mit peinlichen Nacktauftritten und Drogen gespickten Jahres, in dessen Verlauf an seinem Geisteszustand gezweifelt wird. Am Ende kehrt Phoenix in die „Normalität“ zurück und bekennt, er habe alles inszeniert und die Medien getäuscht - ein großer Schauspieler.

Im Herbst 2008 kündigt Joaquin Phoenix („Walk the Line“) an, er werde seine erfolgreiche Filmkarriere beenden, um sich als Hip-Hop-Musiker und Rapper neu zu erfinden. Er lässt sich einen wild wuchernden Zottelbart stehen und steht am Anfang eines teils tumultartigen, mit peinlichen Nacktauftritten und Drogen gespickten Jahres, in dessen Verlauf an seinem Geisteszustand gezweifelt wird. Am Ende kehrt Phoenix in die „Normalität“ zurück und bekennt, er habe alles inszeniert und die Medien getäuscht - ein großer Schauspieler.

Darsteller und Crew

Produzent
  • Amanda White
Darsteller
  • Joaquin Phoenix,
  • Casey Affleck,
  • Jack Nicholson,
  • Billy Crystal,
  • Danny Glover,
  • Bruce Willis,
  • Robin Wright,
  • Danny DeVito,
  • Sean "P. Diddy" Combs,
  • Jamie Foxx,
  • Ben Stiller,
  • Natalie Portman,
  • Antony Langdon,
  • Carey Perloff,
  • Larry McHale,
  • David Letterman,
  • Tim Affleck
Musik
  • Marty Fogg
Kamera
  • Magdalena Gorka
Schnitt
  • Dody Dorn

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. „Wieso wird der Film denn immer noch als Dokumentation angekündigt, wo doch jeder weiß, dass alles inszeniert ist ?“, meinte ein Kollege angesichts des angekündigten Starttermins von „I’m Still Here“. Diese Frage stellt sich während des Films über Joaquim Phoenix’ angebliche Hip-Hop-Karriere permanent: Ist alles tatsächlich nur gespielt, oder entpuppt sich der Hollywoodstar tatsächlich als ein solcher Kotzbrocken, dem man besser aus dem Weg gehen möchte? Während man Zeuge permanenter Entgleisungen und Entblößungen wird wie etwa Drogenpartys mit Prostituierten oder verbale Attacken gegen Freunde aufgrund nichtiger Details, erlebt man gleichzeitig seine hilflosen Versuche als Nachwuchsrapper.

      Die radikale Ankündigung, seine Darstellerkarriere auf dem Höhepunkt des Erfolgs an den Nagel zu hängen, nach Hits wie „Walk the Line“ oder dem angeblich letzten Film „Two Lovers“ mit einer nuancenreichen Leistung als schüchterner Einzelgänger, stieß sofort auf Misstrauen. Schließlich hätte der gefragte Darsteller versuchen können, ebenso wie mancher Kollege zweigleisig zu fahren, weshalb besonders seine Agenten auf den Schritt entsetzt reagierten. An einer Stelle bemerkt Phoenix selbst, es sei ein merkwürdiger Umstand, sich dem Kinogeschäft entsagen zu wollen, dabei aber jeden Schritt von seinem Schwager Casey Affleck dokumentieren zu lassen. Beide standen 2006 gemeinsam in der Mediensatire „To Die For“ gemeinsam vor der Kamera – das Jahr, in dem Casey Joaquims Schwester Summer heiratete.

      Mit ihrer zweijährigen Langzeitbeobachtung quer durch die Maschinerie des Showgeschäfts gelang dem Duo eine besonders in der ersten Hälfte witzige Studie über Personenkult, verbunden mit der Chronik einer Eigendemontage. Während Ben Affleck zu Beginn noch hartnäckig versucht, Joaquim Phoenix für sein nächstes Filmprojekt zu gewinnen, gehört er später zu jenen Komödianten, die sich über das seltsame Verhalten des Aussteigers lustig machen. Leider werden Szenen wie dieser Sketch von der Oscar-Verleihung nur kurz angeschnitten und in einer rasanten Split Screen-Sequenz zusammen montiert. Zu sprunghaft wirkt auch der Einstieg mit einem Prominenten-Name-Dropping von Jack Nicholson bis Robin Wright bei einem Theaterabend, die alle wohl nur aufgrund ihrer Popularität auftauchen. Erst recht tragen zahlreiche rabiate Ausfälle wenig zum erklärten Konzept bei, das Verhältnis von Stars zu den Medien und dem Konsumenten zu beleuchten.

      Zum US-Start verriet Phoenix in Jimmy Kimmels Show, dass sowohl Affleck als auch der überzeugend entgeisterte P. Diddy eingeweiht waren sowie die Schlägerei während einer Live-Performance gestellt war. Am Ende schließt sich der Kreis zu den Kindheitsbildern des Einstiegs mit idyllischen Familienaufnahmen – wobei der Nachspann enthüllt, dass auch diese Bilder inszeniert sind. Ob dies alles „Performance-Kunst“, eine Fake-Doku oder gar Parodie auf den Starkult ist, bleibt dem Betrachter selbst überlassen. Für Joaquim Phoenix mag es eine besonders Herausforderung gewesen sein, aber sein Stammregisseur James Gray („Two Lovers“) darf sich freuen: He’s still here.

      Fazit: Passagenweise witzige, mitunter sprunghaft montierte Pseudo-Dokumentation über den Starkult als Spiel zwischen Wahrheit und Lüge.
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    2. I'm Still Here: Schauspieler Casey Affleck porträtiert seinen Schauspielkollegen und Schwager Joaquin Phoenix ein Jahr lang bei seinen Eskapaden als Hiphop-Musiker.

      Schauspieler Casey Affleck („The Killer Inside Me“), der jüngere Bruder von Ben Affleck („The Town“) und mit Joaquins Schwester Summer Phoenix verheiratet, hat seinen Schwager auf der bizarren Lebensreise mit der Kamera begleitet und den gigantischen „Fake“, den sich Phoenix leistete, dokumentiert. Das Porträt erforscht Themen wie Mut, Durchhaltevermögen, das stressige Leben unter den allgegenwärtigen Augen der Öffentlichkeit und kreative Neuerfindung. Einer der Höhepunkte ist Phoenix‘ legendärer Auftritt in der Talkshow von David Letterman.
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