Die Psychologin Lisbeth darf mit Hilfe von Haustieren die Reaktionen gewalttätiger Insassen einer psychiatrischen Anstalt erforschen. Zu ihren Patienten zählt auch der junge Drengen, der vor zwei Jahren scheinbar grundlos ein älteres Ehepaar ermordete. Als Drengen einen Selbstmordversuch unternimmt, zu dem ihn Gott aufgefordert habe, zieht Lisbeth die Pastorin Helen hinzu. Die soll möglichst schnell in die Psyche von Drengen blicken, denn Lisbeths Forschungen stehen auf dem Spiel.
I lossens time: Düsteres Skandinavien-Drama, in dem eine Pastorin versucht, die Psyche eines jungen Mörders zu ergründen.
Mitunter arg konstruiert wirkendes Psychodrama aus Skandinavien, mit dem Regisseur Søren Kragh-Jacobsen („What No One Knows“) ein ums andere Mal die Grenze zur Unglaubwürdigkeit überschreitet. Gerettet wird die Anhäufung fragwürdiger Verhaltensweisen durch ein intensives letztes Drittel sowie gute Schauspielerleistungen, allen voran Sofie Gråbøl („Kommissarin Lund“) und Jungschauspieler Frederik Christian Johansen („Hodder rettet die Welt!“).