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I Can't Think Straight

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I Can't Think Straight: Liebesfilm über zwei traditionell erzogene Frauen, die sich ineinander verlieben.

Poster I Can't Think Straight

I Can't Think Straight

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Handlung und Hintergrund

Drei Mal schon hat Tala (Lisa Ray), Tochter gut situierter Muslime in Jordanien, pompös angesetzte Hochzeitsfeiern platzen lassen. Die Eltern Reema (Antonia Frering) und Omar (Dalip Tahil) hoffen, beim vierten Anlauf endlich das Geduldspiel überstanden zu haben. Dann aber trifft Tala in London die ebenfalls aus reichem Hause stammende Inderin Leyla (Sheetal Sheth) und verliebt sich. Leyla gesteht ihre Gefühle öffentlich ein. Für Tala wäre das undenkbar.

Kulturelle Schranken und die Macht der Tradition verbieten es einer jungen Muslimin, zu ihren Gefühlen zu stehen. Die lesbische Romanze besetzt Shamim Sarif mit dem gleichen Duo wie im kürzlich gestarteten „Die verborgene Welt“ und beweist erneut Gespür für ein tiefsinniges Liebesdrama.

Was ist los mit Tala? Bereits drei Mal ist sie vor dem Traualtar geflohen, und so langsam übt ihre traditionell ausgerichtete Familie Druck auf sie aus. Eines Tages begegnet sie auf einer Reise nach London ihrem Exverlobten Ali mit seiner neuen Freundin Leyla. Zwischen den beiden Frauen stimmt die Chemie sofort, und sie sind einander mehr als sympathisch. Bei einem Ausflug kommen sie sich bald näher und verlieben sich ineinander. Doch während Leyla gewillt ist, öffentlich zu ihrer Sexualität zu stehen, verhält sich Tala noch zögerlich.

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Was ist los mit Tala? Bereits drei Mal ist sie vor dem Traualtar geflohen, und so langsam übt ihre Familie Druck auf sie aus. Eines Tages begegnet sie auf einer Reise nach London ihrem Ex-Verlobten Ali mit seiner neuen Freundin Leyla. Zwischen den beiden Frauen stimmt die Chemie sofort, und sie sind einander mehr als sympathisch. Bei einem Ausflug kommen sie sich bald näher und verlieben sich ineinander. Doch während Leyla gewillt ist, öffentlich zu ihrer Sexualität zu stehen, verhält sich Tala noch zögerlich.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Shamim Sarif
Produzent
  • Kelly Moss,
  • Mervyn Wilson,
  • Lisa Tchenguiz-Imerman,
  • Hanan Kattan
Darsteller
  • Lisa Ray,
  • Sheetal Sheth,
  • Dalip Tahil,
  • Antonia Frering,
  • Anya Lahiri,
  • Rez Kempton,
  • Amber Rose Revah,
  • Daud Shah,
  • Sam Vincenti,
  • Ishwar Maharaj
Drehbuch
  • Shamim Sarif,
  • Kelly Moss
Musik
  • Raiomond Mirza
Kamera
  • Aseem Bajaj
Schnitt
  • David Martin
Casting
  • Hanan Kattan,
  • Jennifer Jaffrey

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
5Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • I Can't Think Straight: Liebesfilm über zwei traditionell erzogene Frauen, die sich ineinander verlieben.

    Interkulturelle Queer Romance auf den Spuren von Douglas Sirk: Shamim Sarif setzt eine Frauenfantasie um zwei traditionsgebundene weibliche Lover ins adrette Bild.

    Im gleichen Jahr kurz nach Sarifs Debütfilm „Die verborgene Welt“, der erst jüngst im Kino anlief, entstanden, kann man dem Nachfolger eine deutlich gereifte Regie bescheinigen, die weniger bemüht und mit erstaunlicher Leichtigkeit und komödiantischen Untertönen das Sujet einer gleichgeschlechtlichen Liebe unter widrigen gesellschaftlichen Bedingungen leicht - aber entscheidend - variiert. Zwar gibt es auch heutzutage noch einige Intoleranz zu beheben, doch gelingt es Sarif abermals nach eigener Buchvorlage mildherzig und locker die schwierige Romanze der muslimischen Jordanierin Tala (Lisa Ray) und der indischstämmigen Londonerin Leyla (Sheetal Sheth) als traumhaftes Schmacht-Melo zu dichten.

    Die beiden hübschen Hauptdarstellerinnen aus ihrem Erstling sind erneut von der Kamera umschmeichelter Mittelpunkt und der Reichtum ihrer Familien gibt Anlass für elegant-luxuriöse Bilderbögen, aber entblößt auch engstirnige Moralvorstellungen, die beide Frauen an der Seite von Männern sehen und ihre wahren Gefühle knechten. Wie ein Kapitel aus „Reich und schön“, gewürzt mit etwas „Desperate Housewives“-Intrigen-Soap und minimalem „L-Word“-Selbstbewusstsein mutet die charmante Liebesgeschichte über politische und religiöse Grenzen hinweg an.

    Mit einem Touch Bollywood beginnt Sarif ihren Reigen, karikiert den Snobismus der indischen Oberschicht und zeichnet vor allem Mütter und Schwestern als giftige Schlangen, während die Väter das Coming-Out mit Fassung tragen. Bis dahin trägt vor allem Tala schwere innere Kämpfe aus, zumal sie sich den Konventionen nicht entziehen kann, aber wie in Douglas Sirks bestechenden Melodramen steht sie letztendlich für sich selbst ein. Der entwaffnend schöne, humorvolle und rauschhafte Feel-Good-Movie kommt mit den besten Empfehlungen vom Verzaubert Filmfest und wird allerorts für Kaffee-&-Croissant-Stimmung sorgen. tk.
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